Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Leitsymptome der generalisierten Angststörung sind:
- Angst und Sorgen (Erwartungsängste), besonders um Krankheiten, Verletzungen, Familie und um Kleinigkeiten
- die Sorgen werden für den Betroffenen als nicht kontrollierbar erlebt
- begleitet werden die Sorgen von einem hohen Anspannungsniveau und einer Vielzahl körperlicher Symptome
- Ruhelosigkeit
- leichte Ermüdbarkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten oder „Leere“ im Kopf
- Reizbarkeit
- Muskelanspannung
- Schlafstörungen
- Rechnungen werden nicht geöffnet
- Nachrichten werden nicht gehört
- Verkehrsfunk wird nicht gehört
- Gäste werden nicht eingeladen
- Zeitung wird nicht gelesen
- Todesanzeigen werden nicht gelesen
- Krankmelden wird vermieden
- Zuspätkommen wird vermieden
- Telefonate, ob alles in Ordnung ist
- Nachfragen, ob alles in Ordnung ist
- Entscheidungen nur nach Rücksprache
- Kinder werden immer begleitet
Behandlungskonzept zur generalisierten Angststörung
Um die Ängste und Sorgen, die bei der generalisierten Angststörung im Übermaß auftreten, zu überwinden, ist es notwendig sich emotional damit auseinanderzusetzen. Der einfache Versuch nicht an die Sorgen zu denken, intensiviert in der Regel nur das Sorgengeschehen. Eine Vermeidungsstrategie der Betroffenen, um die Ängste geringer zu halten, ist dabei die Art des Sorgens selbst. Das Sorgen geschieht „denkend“, verbal statt bildhaft. Weiterhin werden Sorgen meist nicht zu Ende gedacht, sondern es wird von einer Sorge zur nächsten gesprungen. Um sich emotional mit den Sorgen auseinanderzusetzen, ist es notwendig, sich die Sorgen möglichst bildhaft vorzustellen, da dies die emotionale Verarbeitung intensiviert. Weiterhin ist es wichtig, die Sorgen zu ende zu denken, um die Ängste deutlicher wahrzunehmen, auf ihren Realitätsgehalt zu prüfen und zu erleben, das nichts schlimmes dadurch geschieht. Diese „Sorgenkonfrontation“ wird in der Therapie der Generalisierten Angststörung trainiert.Therapiebausteine für die generalisierte Angststörung der verhaltenstherapeutischen Abteilung der Hardtwaldklinik II:
Allgemeine Informationsvermittlung- Informationen zur generalisierten Angststörung: vier Ebenen der Angst (Gefühle, Gedanken, Körperreaktionen, Verhalten), Aufklärung über die Symptomatik, Entstehungsbedingungen, Aufrechterhaltende Wirkung von Vermeidungs- und Rückversicherungsverhalten
- Führen eines Sorgen-Tagebuches
- Sorgenbereiche sammeln
- einen Sorgenbereich auswählen, und ein Vorstellungsszenario vorbereiten
- evtl. Vorstellungstraining durchführen
- gegebenenfalls Realitätsprüfungen der Sorgeninhalte und Entkatastrophisierung durchführen
- Aufrechterhaltende Wirkung von Vermeidungs- und Rückversicherungsverhalten werden erarbeitet
- Dies Verhalten soll unterlassen werden, Angst soll auftreten, um sie bewältigen zu können
- Der Patient wird angeleitet sich rasch zu entspannen, wenn Ängste und Anspannungen zunehmen
- indiziert, wenn im Vordergrund der Beschwerden körperliche Beschwerden und kaum Sorgen stehen