Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Als gesundheitliche Auswirkung von Mobbing gelten:
- Klassische Stresssymptome wie Angespanntheit, Kopfschmerzen 51 %
- Rückenschmerzen 44 %
- Einschlafstörungen 41 %
- schnelle Reizbarkeit 41 %
- Nackenschmerzen 36 %
- Konzentrationsmangel 35 %
- Schlafstörungen, depressive Verstimmung
- bis hin zu Symptomen, die zu einer Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) oder einer andauernden Persönlichkeitsveränderung führen.
Strategien, die von den Opfern beschrieben werden:
Immer wieder ist von Mobbing-Opfern zu hören, sie fühlen sich in ihrer Entscheidungskompetenz eingeschränkt bis hin zum Entscheidungsentzug. Und/oder sie empfinden eine soziale Isolation, fühlen sich von den Kollegen ausgeschlossen. Auch der Angriff auf die Privatsphäre ist ein großes Problem beim Mobbing - Betroffenen: Sie werden von Kollegen in der Öffentlichkeit lächerlich gemacht, in dem Witze über ihr Privatleben gerissen werden. Auch verbale Drohungen und Aggressionen wie anschreien, demütigen vor versammelter Mannschaft bis hin zur Androhung, schlimmstenfalls Ausübung von körperlicher Gewalt sind häufig vertreten. Am meisten aber wird im deutschsprachigen Raum die berühmte „Gerüchteküche“ zitiert.Ursachen von Mobbing:
Unterteilung in drei Bereiche: Organisation oder Gruppe/Täter/Opfer 1. Ursachen in der Gruppe/Organisation Schlechtere Einflussmöglichkeiten der Mitarbeiter, schlechter Informationsfluss, mangelnde gegenseitige Akzeptanz der Mitarbeiter, hohes Maß an Rollenkonflikten, fehlende soziale Unterstützung, geringere Handlungsspielräume, andauernde Unsicherheit, arbeitsorganisatorische Probleme durch widersprüchliche Anweisungen. 2. Ursachen beim Täter: „Inoffizielle Personalarbeit“ der Mitarbeiter untereinander oder in alle Richtungen. Strategie zur Selbstwertstabilisierung (z. B. Bedrohung des eigenen Status). Nicht bewusstes Mobbing durch z. B. zu lang ertragenen und aufgestauten Ärger und Überreaktion. 3. Ursachen beim Opfer: Geringes Selbstwertgefühl oder mangelnde soziale Kompetenz, oder Selbstunsicherheit bzw. hohes Selbstbewusstsein mit dem Gefühl moralischer Überlegenheit (Zur Schau stellen von Leistungsbereitschaft, Regidität, Übergewissenhaftigkeit, Unnachgiebigkeit und beharren auf den eigenen Vorstellungen). Ein Phänomen das hierbei vorkommt, ist das „unter keinen Umständen klein beigeben wollen“, was oft zu jahrelangem Kampf der Patienten gegen die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren ist, führt.Betriebliche Auswirkungen sind:
Kosten für Fehlzeiten, Kündigung und Versetzung, Reduktion des Commitments (Dienst nach Vorschrift), Kosten durch arbeitsorganisatorische Probleme: Ungenügender Informationsfluss, Kosten durch Rechtsstreitigkeiten und durch Zeit, die Opfer, Täter und Gremien für den Mobbingfall aufwenden.Therapeutische Möglichkeiten bei Mobbing:
Bedeutend ist die Analyse der Hintergründe. Im problemorientierten Vorgehen erfolgt zunächst die Analyse und Bearbeitung des so genannten externen Anteils (Aspekte der Firma, dann Beziehungsmuster zum vermeintlichen Übeltäter). Erst dann erfolgt Analyse und Bearbeitung der Eigenanteile, da im subjektiven Erleben des Patienten andere Personen oder das Unternehmen hauptverantwortlich und maßgeblich für die ihm entstandenen Probleme und den gesundheitlichen Zustand gemacht werden. Es ist sinnvoll, diese Reihenfolge einzuhalten, da sonst die Gefahr wächst unnötigen Widerstand zu aktivieren. 1. Therapeutisches Basisverhalten bei Mobbing: Aufbau einer vertrauensvollen tragfähigen therapeutischen Beziehung. Es gilt, den Patienten dort abzuholen wo er steht. 2. Informationsvermittlung von Konfliktmodellen bei Mobbing 3. Verstehen der individuellen Situation.Analyse der Situation am Arbeitsplatz, der Anteile des Mobbers, Analyse der Eigenanteile des vom Mobbing Betroffenen, die den Hauptbestandteil der Mobbing-Analyse bildet.
Zur Analyse von Eigenanteilen gehört: Gefühle, Modalitäten, körperliche Reaktion und Gedanken auf dem Hintergrund der Arbeitsplatzkonflikte erarbeiten. Vorherrschende Gefühle; Hilflosigkeit, Ängste, Wut, Unsicherheit, Scham und Schuldgefühle. Im beobachtbaren Verhalten zeigen sich: Rückzug, Isolierung aber auch Angriffsverhalten und Streitverhalten. Aufrechterhalten kann auch der Beitrag durch Familien und den Ehepartner sein, die entweder genervt oder mitleidig reagieren, was problemstabilisierend sein kann. Diese Analysen sollen neben den therapeutischen Ansätzen auch eine Veränderungsmotivation aufbauen helfen, weg von der Opferhaltung hin zu aktiver Auseinandersetzung und Problemlösung. Ergebnis kann auch sein, dass sich hinter der Mobbing-Problematik eines Patienten ein persönliches Interesse, z. B. Rentenbegehren oder Berufsunfähigkeit verbirgt.
Weitere Inhalte der Therapie:
- Distanz zum Geschehen erreichen
- Grundsätzliche Entscheidungen: Rückkehr an den Arbeitsplatz oder Kündigung
- Rollenspiel/Tausch zur Führung eines Konfliktgesprächs
- Nein-sagen lernen/Problemlösetraining
- Kognitive Umstrukturierung im Prinzip des geleiteten Entdeckens
- Ärgerbewältigung
- Entspannungsverfahren
- „Hausaufgaben“ zur Selbsterarbeitung konkreter Möglichkeiten.