Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Therapie des Colon irritabile:
Die Therapie des Colon irritabile gestaltet sich schwierig, da es wenige eindeutig und schnell wirksame Therapiemöglichkeiten gibt. Die Betroffenen müssen mit der Zeit lernen, mit ihren Beschwerden umzugehen: So ist es hilfreich, gewisse Speisen zu vermeiden, die die Beschwerden verstärken; auch können Entspannungsphasen während des Tages, körperliche Bewegung und Wärmeanwendungen hilfreich sein. Es gibt auch einige medikamentöse Therapiemöglichkeiten, die jedoch vielen Patienten mit Colon irritabile keine ausreichende Linderung bringen. Aufgrund der oben beschriebenen psycho-somatischen Verursachung der Erkrankung ist es darüber hinaus sinnvoll, diese Ursachen der Colon irritabile Erkrankung mit psychosomatisch-psychotherapeutischen Methoden zu behandeln. Das bedeutet, dass im Rahmen der Psychotherapie die zugrunde liegenden Konflikte, negativen Gefühle und Belastungen (z. B. häufige Angst, unbewusste Aggressivität) aufgedeckt und dem Patienten bewusster gemacht werden, damit der Betroffene allmählich lernt, mit diesen Gefühlen anders umzugehen und konstruktivere und sinnvollere Lösungsmöglichkeiten zu finden. So werden in einer sinnvollen Psychotherapie sowohl lebensgeschichtliche Ursachen und erlernte Verhaltensmuster wie auch aktuelle Lebenssituationen mit einbezogen. Die Psychotherapie besteht aus Einzel- und Gruppentherapie, in Kombination mit übenden Verfahren und Entspannungstechniken. In der Hardtwaldklinik II werden solche psychotherapeutischen Behandlungen im stationären Rahmen angeboten, so dass auch Patienten mit Colon irritabile hier eine umfassende, ursachenorientierte und sinnvolle Therapiemöglichkeit finden können. Im Rahmen tiefenpsychologischer, analytisch orientierter und verhaltenstherapeutischer Gruppentherapien können der Erkrankung zugrunde liegende Belastungen und Konflikte aufgedeckt und aufgearbeitet werden. Hilfreich hinzu kommen kreative Verfahren wie z.B. Konzentrative Bewegungstherapie als körperorientiertes Verfahren sowie Musik- und Gestaltungstherapien. Diese Gruppentherapie wird durch therapeutische Einzelgespräche individuell ergänzt. Selbstverständlich bieten wir auch die Möglichkeit- einer Diätberatung durch Fachpersonal und evtl. Ernährungsumstellung
- körperlicher Betätigung
- des Erlernens eines Entspannungsverfahrens (Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson)
- ergänzender physikalischer und physiotherapeutischer Behandlung