Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
- zur Präventation neuer Krankheitsschübe dienen
- und dem Patienten helfen, aktuelle Krankheitsschübe besser zu bewältigen und diese in der Dauer zu verkürzen.
Generelle Therapiemöglichkeiten der Neurodermitis
Akute Neurodermitis-Schübe können mit Cortison und Teer behandelt werden. Eine Dauerbehandlung erfolgt mit rückfettender Basiscreme, Lichttherapie, Ernährungsumstellung und der Vermeidung von auslösenden, allergenen Substanzen. Aus psychologischer Sicht ist zum Einen bei den Betroffenen oft ein Informationsdefizit über mögliche Einflussfaktoren auf den Verlauf der Erkrankung und optimale Hautpflegemöglichkeiten festzustellen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, eine systematische Patientenschulung in krankheits- und behandlungsbezogenem Wissen durchzuführen. Auf der anderen Seite bietet der Zusammenhang der Krankheitsschübe mit psychischen Belastungsfaktoren und der Teufelskreis zwischen Juckreiz und Kratzen Ansatzpunkte für psychologische Interventionsmöglichkeiten. Entspannungsverfahren spielen eine wichtige Rolle, da sie den Betroffenen helfen können, das Belastungsniveau zu senken und den Juckreiz besser zu bewältigen. Ein individuell unterschiedlicher, jedoch nicht unerheblicher Anteil an Kratzen geht nicht auf Juckreiz zurück, sondern auf innere oder situative Reize wie diffuse Anspannung oder Ärger, Entscheidungskonflikte, freier Zugang zur Haut (beispielsweise beim Umziehen), andere Hautempfindungen wie Kribbeln oder der Anblick von Hautveränderungen, wie Schorf. Es kommt dadurch zu „automatisiertem Kratzen“, das durch Selbstbeobachtungsmethoden besser erkannt werden und durch das Erlernen von Selbstkontrolltechniken reduziert werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Einflussnahme auf soziale Belastungen, die im Umgang mit anderen Menschen entstehen. Hier können Training in Selbstsicherheit, Kommunikation und Problemlösefähigkeiten dem an Neurodermitis Erkrankten helfen, sein Selbstwertgefühl zu stärken, sich sicherer zu fühlen und die Belastung zu reduzieren. Dies kann in Einzeltherapie geschehen. Günstig sind auch stationäre Settings, die den Erkrankten erlauben, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, sich dadurch zu entlasten und Strategien von anderen zu modellieren. Allen verhaltenstherapeutischen Ansätzen ist gemeinsam, dass die Patienten durch Informationen, systematische Selbstbeobachtung, Aufbau von Selbstkontrolltechniken und Training in neuen Verhaltensweisen darin geschult werden, Experten für ihre Krankheit zu werden und selbst aktiv Einfluss auf deren Verlauf zu nehmen.Therapie in der Hardtwaldklinik II
Neben einer medikamentösen Behandlung mit vorwiegend lokalen Anwendungen kommen in der Hardtwaldklinik II konfliktsensibilisierende, analytisch orientierte Einzelgespräche ebenso wie verhaltenstherapeutische Einzelgespräche und Gruppentherapien zur Anwendung. Kernbereiche der psychotherapeutischen Behandlung sind: Vermittlung von relevanten Informationen über die Erkrankung- Verringerung des Juckreiz-Kratz-Zirkels
- Verringerung der Stressreagibilität
- Training sozialer und kommunikativer Kompetenzen