Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
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Psychosomatik der Rückenschmerzen
Rückenschmerzen kennen irgendwann etwa 90% aller Menschen. Sie leiden mindestens einmal im Leben darunter. 90% all dieser Personen wurden mit gesundem Rücken geboren. Jedoch wird im Laufe des Lebens die Wirbelsäule, gewissermaßen „die Seele des Körpers“, nicht richtig benutzt. Was ihr am meisten zu schaffen macht, ist vor allem falsches Sitzen. Und das fängt schon im Kindergarten oder in der Schule an. Das Mobiliar ist meist veraltet und nicht für die Kinder von heute konzipiert, die im Durchschnitt größer sind als frühere Generationen. Hinzu kommt eine meist noch schwache Muskulatur, weil Kinder nicht mehr so oft draußen spielen. Sie sitzen mit krummem Rücken lieber vor dem Fernseher oder Computer. Der Rücken kann sich oft zunächst gut anpassen. Es dauert meist Jahrzehnte bis er schmerzt. Die Muskulatur wird geschwächt, die Balance zwischen den verschiedenen Muskelgruppen stimmt nicht mehr, die Stabilität der Gelenke nimmt ab und der Rückenschmerz zu. Akuter „Hexenschuss“ und Ischiasbeschwerden können zusätzliche Folgen sein. Je mehr Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert werden, desto besser wird das Skelett gestützt. Es wirkt dann wie ein natürliches Korsett.Psychologische Auslösefaktoren für Rückenschmerzen
Seelischer Kummer schlägt oft auf Herz und Magen. Aber die Seele kann auch Rückenschmerzen verursachen. Wenn man Angst im Nacken spürt oder vor Kummer den Kopf hängen lässt, führt es häufig zu Verspannungen und Verkrampfungen in der Rückenregion. Dauerstress löst bei vielen Menschen Rückenschmerzen aus. Besondere Faktoren stellen Leistungs- und Erfolgsdruck, wie auch Angst vor Fehlern und Versagen.Psychotherapie von Rückenschmerzen
"Das schlägt mir auf den Magen", "Das bereitet mir Kopfzerbrechen.", "Da bleibt mir die Luft weg". Dies sind häufig verwendete Redewendungen und Klagen. Schon Meinungsverschiedenheiten mit einem anderen Menschen, die man nicht offen klären kann, können "auf den Magen schlagen". Der Bauch tut weh, man verliert den Appetit oder muss sich übergeben. Wenn man einen Konflikt nicht im Austausch mit seinem Gegenüber ausdrücken und lösen kann, drückt ihn meist der Körper mit körperlichen Beschwerden aus. Es gibt noch viel mehr Beispiele für mögliche "psychosomatische Krankheitsgeschehen". Dies sind Beschwerden, die durch psychische Konfliktsituationen und Stress zu somatischen Problemen werden. In jedem Fall muss man den Menschen bei der Behandlung in seiner Ganzheit sehen. Wie auch bei dem umgekehrten Fall, der "Somatopsyche", bei der psychische Probleme aus organisch-körperlichen Geschehen resultieren, muss man diesen Zusammenhang und ihre wechselseitigen Beeinflussungen berücksichtigen. Jeder Krankheitsprozess kann im Spektrum zwischen diesen beiden Polen liegen. Körperhaltung als Spiegel der Seele Für Rückenschmerzen in den unterschiedlichen Abschnitten der Wirbelsäule lassen sich gleichsam symbolisch psychologische Haltungen und Begrifflichkeiten finden. Z. B. für den Bereich der Kopf-Hals-Wirbel-Säule Begriffe wie Hartnäckigkeit, Halsstarrigkeit, Kopf hängen lassen, halsbrecherisch, Nackenschläge, Behauptung. Für Rückenschmerzen im Bereich der Schulter-Arm-Brust-Wirbelsäule Begriffe wie stramme Haltung, aufrechte Haltung, gebeugte Haltung, kein Rückgrat haben, Fehlhaltung, Stocksteif. Und z. B. für Rückenschmerzen der Lenden-Wirbel-Säule und des Steißbeins Begriffe wie Lenden lahm, Kreuz lahm, krummer Hund, sich hängen lassen, sich aufbäumen, Kreuz brechen. Ein psychosomatischer Überforderungskreislauf könnte wie folgt skizziert werden: Stress führt 1. zu Verspannung, es resultiert 2. Fehlhaltung, 3. Verspannung steigt, 4. Schmerz entsteht, 5. noch höhere Verspannung entsteht so beginnt der Teufelskreis. Es gibt verschiedene Schmerztypen die sich oft vermischen. Eine Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Psycho- und Physiotherapeuten ist günstiger als monosymptomatische Ansätze.. Beim Kopf-Hals-Wirbelsäulenschmerz können psychologische Komponenten eine Rolle spielen wie z. B.: ein Minderwertigkeitskomplex, Selbstunsicherheit, Angst das Gesicht zu verlieren, sich nicht behaupten zu können. Besonders Überanstrengung, Verausgabung, Überforderung, Overprotecting und Angst z. B. durch Erziehung, Verunsicherung und Mangel an Selbstbewusstsein, das Haupt aufrecht zu tragen, stehen im Vordergrund. Wiederholen sich solche Situationen oft, kann der Konflikt zwischen Behauptung und Angst zu versagen. zu einer ständigen Verspannung bis Verkrampfung der Haupt- Nacken- und Halsmuskulatur, zu häufigen Kopf- Nacken und Halsschmerzen und so zu einem "HWS-Syndrom" führen. Beim Schulterschmerztyp können eine Rolle spielen: unterdrückte Aggressivität, Angst der Auto-Aggression, Angst andere Menschen zu verletzten, nicht fähig Wut auszudrücken, Hemmung der natürlichen Ausdrucksformen der Aggressivität, reißt sich zu oft zusammen. Er wird zunehmend Schmerzen im Bereich der Schulter bekommen. Beim Arm-Handschmerztyp spielen eine Rolle: ballt häufig die Faust, Nägel knabbern, fuchtelt mit Armen und Händen, klopft auf den Tisch. Er wird sich im Bereich der Hände bzw. Arme verspannen und die häufige Wiederkehr solcher Abläufe führt zu chronischen Verspannungen und Schmerzzuständen des sog. Daumenballen-, Muskelatrophie- oder auch KTS-Syndroms (Karpal-Tunnel). Beim Brustwirbelsäulenschmerztyp stehen psychologisch im Vordergrund: Gefühle der Mutlosigkeit werden herabgesetzt, Trauer und Verzweiflung werden unterdrückt, sie lassen den Kopf hängen , sie runden Ihren Rücken (Hyper-Kyphose-Haltung), mit der Zeit, sich hängen lassen. Mutlos und traurig sein schafft Voraussetzungen für BWS Verspannungen und Schmerzen. Beim Lendenwirbelsäulen und Steißbeintyp: durch Überforderung, Frustrationen, Störungen der Sexualität, aushalten der gestörten Situationen aus moralischen oder ethischen Gründen, nicht weglaufen aus finanziellen Gründen. Das Ungleichgewicht zwischen "Innen und Aussen" bringt Verkrampfungen und Schmerzen im ISG- Becken- und Hüftbereich, also ein LWS-Syndrom.Therapieformen bei Rückenschmerzen
Sinnvoll erscheint es, Maßnahmen zu unternehmen um einen momentanen Gefühlsstau lösen durch z.B. fixierte Gewohnheiten im alltäglichem Leben zu ändern, Urlaub zu machen, Rehabilitation zu beantragen, entspannungsbringende Betätigung zu finden, ein entlastendes Gespräch zu führen in einer angstfreien Umgebung. Das körperlich-seelische Gleichgewicht kann neu erlernt werden z. B. durch eine Rückenschule wo man eine bewusstere körper-seelische Haltung übt. Man fühlt sich aufrechter, freier, kontaktbereiter und selbstbewusster. Ansätze sind die körpertherapeutische Ebene, die verhaltenstherapeutische Ebene und die tiefenpsychologische Ebene.Körperbezogene Behandlungsmethoden bei Rückenschmerzen
- Wahrnehmung des eigenen Körpers (z.B. Konzentrative Bewegungstherapie)
- Die konzentrierte Selbstwahrnehmung
- Erspüren und begreifen
- Erlebnisse durchsprechen und Bewusstsein erheben
- Körperverhalten erleben
- Aufdecken und bearbeiten von Konflikten
- Nicht richtige Bewegungsgewohnheiten und Körperschonhaltungen verlernen
- Konzentrative Bewegungstherapie
- Autogenes Training
- Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
- Tai-Chi
- Yoga
- Atemtherapien
- Alternative Verfahren zum körperorientierten Ansatz
- Aggressionen wahrnehmen und damit konstruktiv umgehen
- Selbstbehauptungstraining
- Wünsche und Bedürfnisse wahrnehmen und zu vertreten statt ständig zurückzustecken
- Enttäuschungen und Ärger aufzutauen
- Erlernen neuer Verhaltensweisen durch Rollenspiel und danach in der realen Situation
- Neues Verhalten im Alltag auszuprobieren
- Stressbewältigungstraining
- Entspannungsübungen
- Freizeitplanung
- Belastungsausgleich
- Zeitmanagement
- Problemlösung
- Mentales Training
- Positive Phantasie Training
- Kindheitsgeschichte bearbeiten
- Lebensplan bewusst erfassen
- Befreiung von Zwängen
- Psychoanalyse
- Gestaltbehandlung
- Gesprächspsychotherapie