Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
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Erscheinungsbild und Hypothesenbildung
Die suizidale Krise entsteht in der Regel aus einem äußeren Konflikt, der innerseelisch eine starke Erschütterung mit dem Gefühl der Ausweglosigkeit auslöst. Diese Ausweglosigkeit ist verbunden mit dem Wunsch nach Selbstschädigung bis Selbstzerstörung - als einzigen Weg diese Krise zu überwinden und „Ruhe zu finden“. Die suizidale Krise besteht aus einem- äußeren Konfliktereignis und
- einer innerseelischen „neurotischen“ Störung mit Konfliktfehlverarbeitung
Suizidale Krise: Die „normale“ Krise
Die suizidale Krise ist in der Regel kaum ein Problem der realen Schicksalsbelastung. Im Gegenteil, Menschen werden durch Schicksalsschläge wie z. B. im Krieg mit Verlust von Angehörigen, mit Verlust von Hab und Gut, Bedrohung, Vergewaltigung oder Vertreibung, zu ungewöhnlichen Höchstleistungen angespornt, die ihnen sonst kaum möglich wären. Schicksalshafte reale Krisen fordern den „gesunden Menschen“ heraus. Die Krise - übersetzt: Umschlagspunkt - wird damit zur Lebenswende. Und am Ende ist das erreichte Ergebnis sogar oft besser, als die Situation zuvor, wie z. B. der Wiederaufbau eines zerstörten Landes nach dem Krieg, mit neuen wirtschaftlichen Perspektiven. Die Krise ist sogar im Leben eines Menschen eine berechtigte Herausforderung und Realitätskorrektur. Die Realanforderung, etwa durch die Trennung und das Verlassenwerden von einem Partner zwingt, vom bisherigen sozialen „Dornröschenschlaf“ aufzuwachen und alle Ressourcen zu mobilisieren für eine bessere und realitätsgerechtere Lebensperspektive.Die suizidale Krise als innerseelisches Problem
Die suizidale Krise beginnt bei einem Umschlag von konstruktiver Aktivität in destruktive Resignation. Sie ist weitgehend unabhängig von der Kausalität der Außenereignisse. Die Suizidalität, die geplante Selbstzerstörung, ist damit ein fast ausschließlich innerseelisches Problem. In einigen Anteilen ist diese Reaktion sogar ein seelisches Arrangement, denn Krisenbewältigung führt in der Regel zu aktiv konstruktiven Gegenmaßnahmen. Damit ist die Suizidalität Ausdruck einer speziellen, innerseelischen Konfliktverarbeitungsstörung.Suizidale Krise: Hypothese der Entstehung einer innerseelischen spezifischen Konfliktverarbeitungsstörung
Wie kann sich eine suizidale Krise mit destruktiver Resignation bis Suizid mit tödlicher Selbstbestrafung als innerseelisches Problem entwickeln? In solchen Lebensgeschichten findet man schon in der frühen Kindheit und damit der prägenden Sozialisationsphase nicht selten eine bezeichnende, widersprüchliche Eltern-Kind-Beziehungskonstellation.- Dieser Mensch ist als Kind, so wie er ist, meist nicht gewollt. Das Mädchen sollte z.B. ein Junge sein, oder aus sozialer Not der Eltern ist kein Kind mehr erwünscht. Der für diese Eltern meist unbewusste Prozess der Ablehnung führt in der Regel zu einer Gegenmaßnahme im realen Verhalten. Die existenzielle Ablehnung führt oft zu einer kompensatorischen materiellen Verwöhnung aus „schlechtem Gewissen“ oder als „Wiedergutmachung“. Daraus entwickelt sich u. a. eine Passivität des Kindes mit Erwartungshaltung für materielle Versorgungsansprüche, die wegen ihres Kompensationscharakters die üblichen Versorgungsangebote von Eltern übersteigt.
- Weil das „Sein“ nicht genügend geschätzt wird, bekommt der „Schein“ und die Selbstdarstellung eine größere Bedeutung. Tief im Inneren fühlt sich der Mensch minderwertig und kompensiert dies mit einem überhöhten Ich-Ideal. Sein Realbild kann jedoch gegenüber diesem Idealbild nicht Stand halten. Der Mensch versucht eine „als-ob-Lösung“ in seinem Erscheinungsbild im Sinne einer narzisstischen Neurose. Jede Realitätskonfrontation offenbart jedoch den eigentlichen Größenmangel, die Diskrepanz zwischen Selbst-Ideal und Realität und wird dadurch zu einer potenziellen Infragestellung und Kränkung.
- als Wiederauflage seiner existenziellen Ablehnung
- als Ablehnung seiner Versorgungserwartung und
- als Infragestellung seiner kompensatorischen Grandiosität und damit als persönliche Kränkung.
- den Anderen abzulehnen und damit die Verletzung ungeschehen zu machen oder als unwichtig darzustellen,
- parasitäre Versorgungsansprüche zu stellen, bis zur Frühberentung durch den „Vater Staat“,
- den Anderen zu entwerten und schlecht zu machen, um dadurch die relative eigene Überlegenheit zu steigern.
- Ablehnung von sich selbst als Partner des Anderen,
- mit Versorgungsverweigerung in der Selbstzerstörung,
- mit dem Erhalt der Grandiosität durch Tod wie bei dem - Titanic-Syndrom, bei dem der Kapitän - der nach Fehleinschätzungen der realen Eisberggefahr und damit auch einer Selbstüberschätzung mit seinem Riesenschiff unterging, um die Kapitänsehre zu wahren.