Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
- Tumore bzw. Tumoroperationen im Bereich von Zunge, Gaumen, Kiefer, Kehlkopf und Rachen
- Sonstige Operationen im Bereich von Zunge, Gaumen, Kiefer, Kehlkopf und Rachen
- Rachen-/Speiseröhrenhernie
- Schlaganfall
- Hirnblutungen, Hirntumore
- Multiple Sklerose, Parkinson Syndrom
- Schädel-Hirn-Trauma
- Meningitis (Hirnhautentzündung)
- Entzündliche Prozesse durch Viren, Bakterien, Pilze oder andere Erreger/Reizstoffe
- Angst/Selbstwertproblematik/Posttraumatische Belastungsstoerung
- „feuchte“, „gurgelnde“, „verschleimt“-klingende Stimme
- Schwierigkeiten beim Schlucken von fester, breiiger, krümeliger oder flüssiger Nahrung
- Schmerzen beim Schlucken
- Angst vor dem Verschlucken
- Längere Essenszeiten und häufiges Nachtrinken
- Nahrung bleibt im Hals stecken
- Taubes Gefühl im Mundbereich und Schwierigkeiten beim Abbeißen und Kauen; zum Teil auch Beißen in Wange und Zunge
- Rückfluss von Speichel oder Nahrung aus dem Mund
- Häufige Infekte und unklare Temperaturerhöhung seit der Grunderkrankung
- Missempfindungen in Hals und Rachen
Therapiekonzept bei Dysphagie
Nach einer Operation im Mund,- Rachen,- Kehlkopfbereich kann die Nahrungsaufnahme und der Nahrungsmitteltransport von der Mundhöhle zur Speiseröhre gestört sein. Ursachen der oropharyngealer Dysphagie nach Operationen sind strukturelle Beeinträchtigungen durch Defekte und Gewebsveränderungen. Die natürliche Stimmgebung, das Sprechen und das reflektorische Schluckverhalten sind hierbei oftmals beeinträchtigt oder nicht mehr möglich. In der Therapie wird ein individuell an die vorliegende Dysphagie angepasstes Funktionstraining erarbeitet.I. Inhalte der Therapie bei Dysphagie:
Der ganzheitliche Therapieansatz beruht auf einer interdisziplinären Zusammenarbeit von LogopädInnen, Atem,- Sprech- und StimmlehrerInnen, PsychologInnen, Physio,- und SporttherapeutInnen, Yogalehrerin, MasseurInnen, der Chefärztin (Fachärztin für HNO, Phoniatrie und Pädaudiologie) und einer Stationsärztin (Fachärztin für HNO, Stimm- und Sprachstörungen). Bei Bedarf werden InternistInnen, ggf. auch Neurologen für die weitere Diagnostik und die Therapie im Hause hinzugezogen.. Die Therapie wird durch moderne diagnostische Verfahren unterstützt und begleitet. Bei Schlaflosigkeit, Nackenverspannungen und Kopfschmerzen ist Akupunktur möglich.Wahrnehmung:
Entwicklung und Rückgewinnung des Körperbewusstseins,Sensibilisierung des Schluckvorganges und der damit in Zusammenhang
stehenden Muskulatur
Körperhaltung:
Gesamtkörperlicher Spannungsausgleich und Erarbeitung einerphysiologischen Aufrichtung zur Atmungserleichterung für eine
ökonomischen Phonation (Stimmgebung) und zur Unterstützung des
effektiven Schluckvorganges
Atmung:
Wahrnehmung und Regulierung des Atems zur Nutzung einer nochvorhandenen Stimmgebung und zur Unterstützung des Schluckvorganges
Schlucktraining:
Erarbeitung und Training eines effizienten Schluckvorganges, gegebenenfallsAnleitung kompensatorischer Techniken
Verbesserung der Larynxelevation (Beweglichkeit des Kehlkopfes)
Training der orofacialen Muskulatur in Kräftigung, Koordination
und Bewegungsauslenkung von Lippen, Zunge, Wangen und Kiefer
Abbau pathologischer Reflexe
Anbahnung und Anleitung zum Schlucken bei verschiedenen
Nahrungskonsistenzen (flüssige, breiige, feste Nahrung)
Mundhygiene und gegebenenfalls Pflege des Tracheostomas
Psycho- soziale Betreuung:
Beratung der Betroffenen und bei Wunsch auch der Angehörigen im Umgang mit der veränderten seelischen, sozialen und psychischen Situation.Vermittlung von Therapeuten für eine ambulante Weiterbehandlung am Wohnort des Patienten
II. Therapieangebote bei Dysphagie:
Der stationäre Aufenthalt dauert ca. 4 Wochen. Die Inhalte der Therapie werden in täglicher Einzel- und Gruppentherapie vermittelt. Die PatientInnen werden dabei angeleitet, eigenverantwortlich zu arbeiten. Dabei ist ein wichtiger Aspekt, gemeinsam mit ihnen Möglichkeiten für ein selbständiges Üben sowie Hilfe zur Selbsthilfe zu entwickeln bzw. das neu erlernte Schlucktraining im Alltag zu nutzen.III. Therapieziele bei Dysphagie:
Ziel der stationären Therapie ist eine umfassende Rehabilitation der schlucktechnischen, körperlichen und seelischen Gegebenheiten, sowie das Erlernen des individuellen Umganges mit diesen, um im Alltag den Anforderungen nachgehen zu können. Abhängig von den organischen und psychischen Voraussetzungen des Patienten wird ein den strukturellen Gegebenheiten angepasstes Schluckverhalten zur Nahrungsaufnahme erarbeitet. Die TherapeutInnen leisten dabei Hilfestellung für das Finden realistischer Ziele.IV. Nachsorge bei Dysphagie:
Beim Finden geeigneter, weiterführender Therapieplätze werden Sie durch uns unterstützt. Sollten Sie weitere Fragen bezüglich der Hilfe bei Formalitäten mit Ihren Kostenträgern oder bei der Einweisung benötigen, steht Ihnen unser Team in der Aufnahme unter der Tel.: 05731/ 159-706/707 (Fax: 05731/ 159704) sowie unsere Chefärztin, Frau Dr. Keßler, Tel.: 05731/ 159-603, gern zur Verfügung. Für weitere Fragen zu Inhalten in der Stimmtherapie steht Ihnen unser StimmtherapeutInnen -Team gern unter der Tel. Nr: 05731/ 159-610 und 159-611 in der Zeit von 12.00 bis 12.30 Uhr zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu können. Ihr Team des Stimm- und Sprachheilzentrum in der Klinik Am OsterbachInformationen zu Krankheiten
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