Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
- Heiserkeit mit belegtem, rauem und knarrendem Stimmklang bis hin zu vollständigem Stimmverlust
- Sprechanstrengung und schnelle Stimmermüdung
- Missempfindungen in Hals und Rachen (Kloßgefühl, Trockenheitsgefühl, Brennen, Verschleimung)
- Halsschmerzen und häufiges Räuspern
- Atembeschwerden
- Funktionelle Stimmstörungen
- Hyperfunktionelle Dysphonie (Dysphonie = Stimmstörung)
- Hypofunktionelle Dysphonie
- Stimmlippenlähmungen, z.B. nach Schilddrüsen-Operationen
- Psychogene Dysphonie
- Berufsdysphonie
- Chronische Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
- Traumatische Dysphonie
- Stimmlippenknötchen, -ödem, -cyste, -polyp
- Kontaktgranulom, Reinke-Ödem
- Hormonelle Stimmstörungen
- Mutationsstimmstörung
- Dysodie (Singstörung)
- Dyspnoe (Atemstörung)
- Körperwahrnehmung und Körperhaltung
- Atmung
- Stimme und Artikulation
- Persönlichkeit
- Transfer
Stimmtherapie: 1. Therapiebereich Körperwahrnehmung und Körperhaltung
Verspannungen und eine unökonomische Haltung wirken sich negativ auf die Stimme aus, da der Kehlkopf Teil einer ganzkörperlichen Diaphragmenkette ist, d.h. eine zu starre Haltung oder Muskelverspannungen münden letztlich in die Kehlkopfmuskulatur und behindern das freie Schwingen der Stimmlippen. Im Bereich Körperwahrnehmung und Körperhaltung geht es deshalb um Übungen zur gesamtkörperlichen Entspannung sowie um die Lockerung der Gesichts-, Kopf- und Nackenmuskulatur. Außerdem wird an der Verbesserung der Sitz- und Stehhaltung gearbeitet im Sinne einer größeren Durchlässigkeit und Lockerheit.Stimmtherapie: 2. Therapiebereich Atmung
Da der Ausatemstrom die Stimmlippen beim Sprechen und Singen in Schwingung versetzt, ist der Bereich Atmung in der Stimmtherapie von großer Bedeutung. Bei Stimmerkrankten zeigt sich häufig eine zu flache und hohe Atmung in Verbindung mit hoher Sprechgeschwindigkeit und fehlenden Atempausen. Hierauf wird in der Stimmtherapie insbesondere eingegangen durch Übungen zur Atemwahrnehmung, durch das Anbahnen einer ökonomischen Brust-/Bauchatmung und durch die Stimulation der Atemmuskulatur, damit der Erkrankte wieder zurück in seinen natürlichen Atemrhythmus finden kann.Stimmtherapie: 3. Therapiebereich Stimme und Artikulation
Ist durch Übungen zur Körperwahrnehmung und Atmung eine gewisse Entspannung und Lockerheit erreicht, kann die Therapie im Bereich Stimme und Artikulation fortgesetzt werden. Durch Gespräche zum Thema „Stimmhygiene“ werden zunächst stimmschädigende Verhaltensweisen wie Rauchen und Trinken bewusst gemacht und stimmschonende Verhaltensweisen eingeübt. In der Stimmarbeit selbst geht es darum, ein neues und ökonomisches Stimmgebungsverhalten anzubahnen fernab von Druck und körperlicher Kraftanstrengung. Spezielle Stimmübungen und -methoden verhelfen der Stimme wieder zu Klangfülle, Kraft sowie Resonanz- und Tragfähigkeit. Durch Lockerungsübungen der Artikulationsorgane (Zunge, Lippen, Gaumensegel) und speziellen Artikulationsübungen kann das Sprechen wieder mit minimalem Aufwand gelingen.Stimmtherapie: 4. Therapiebereich Persönlichkeit
Stimme und stimmlicher Ausdruck haben immer auch mit unserer Persönlichkeit zu tun. So können Stimmsymptome wie Heiserkeit, Brüchigkeit der Stimme oder ein vollständiger Stimmverlust Ausdruck psychisch-seelischer Belastungen sein (Stimme = Stimmung). Die Symptome können hierbei stark variieren, je nachdem, in welcher Situation der Stimmerkrankte sich befindet oder mit welchen Personen er kommuniziert. Ganz generell kann man sagen, dass eine Stimmerkrankung eine Auseinandersetzung mit dem persönlichen Lebensdruck erforderlich macht. Dieser Lebensdruck kann sich in beruflichem oder privatem Stress äußern, in emotionalen Belastungssituationen (Tod einer nahestehenden Person, Ehe- und Partnerschaftsprobleme, Mobbing etc.) oder unbewusste und damit unverarbeitete Konflikte (Traumatisierungen, körperlicher und seelischer Missbrauch etc.). Treten diese Konflikte in der Stimmtherapie auf, kann man z.B. durch Stimmübungen versuchen den aufkommenden Emotionen wie Trauer, Wut oder Enttäuschung stimmlichen Ausdruck zu verleihen. Durch reflektierende Gespräche mit dem Stimmtherapeuten lernt der Stimmerkrankte einen bewussteren Umgang mit seiner Stimme, und er erkennt die ursächlichen und verstärkenden Faktoren seiner Stimmstörung (z. B. „Immer wenn ich mit meinem Chef rede, versagt meine Stimme.“). Auch kann mithilfe von Rollenspielen die konfliktbeladene Situation im Vorfeld mit dem neuen Stimmgebungsverhalten „geprobt“ werden. Bei stärkeren psychischen Belastungen ist häufig eine zusätzliche psychotherapeutische Behandlung erforderlich. (Stimm- und Sprachheilzentrum)Stimmtherapie: 5. Therapiebereich Transfer
Im Therapiebereich „Transfer“ geht es darum, die erreichten Therapieziele zu stabilisieren und in die Alltags- und Berufssituation zu übertragen. Auch hier hilft vor allem das reflektierende Gespräch mit dem Stimmtherapeuten, indem der Stimmerkrankte über seine Erfahrungen und Erfolge mit dem neuen Stimmgebungsverhalten berichtet, oder mitteilt, wo er noch weitere therapeutische Begleitung und Hilfestellung benötigt. Verfasser: Team des Stimm- und Sprachheilzentrum in der Klinik Am OsterbachInformationen zu Krankheiten
S
- Schmerz
- Schmerzempfinden
- Sprechstörung
- Stress (1)
- Stress Strategien(2)
- Stressbewältigung (3)
- Stressoren und Stressreaktionen (4)
- Schwerhörigkeit
- Schwindel
- Spasmodische Dysphonie
- Stimmbandlähmung
- Stimme
- Stimmhygiene
- Stimmklang
- Stimmlippenknötchen
- Stimmlippenlähmung
- Stimmlippenzyste
- Stimmstörungen
- Stimmtherapie
- Stimmtraining