Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Die verschiedenen Typen
Es gibt vier verschiedene Sarkoglykane: alpha-, beta-, gamma- und delta-Sarkoglykan. Während alpha-Sarkoglykan nur in der quergestreiften Muskulatur, also der Muskulatur des Bewegungsapparates zu finden ist, sind die anderen drei Formen auch in glatten Muskelfasern (Muskulatur der Eingeweide) und anderen Geweben nachzuweisen. Veränderungen der Gene, die die vier Sarkoglykane kodieren, führen zu typischen Krankheitsbildern der Gliedergürtel-Muskeldystrophien. Für diese Formen der Gliedergürtel-Muskeldystrophien, die als Sarkoglykanopathien zusammengefasst werden, gilt, dass die Symptomatik in der Regel um so leichter verläuft, je später sie beginnt. Aber auch innerhalb einer Familie können die Verläufe unterschiedlich sein. Bei allen vier Formen kann auch eine Beteiligung der Herzmuskulatur vorkommen, am seltensten allerdings bei der Gliedergürtel-Muskeldystrophie LGMD 2D, der alpha-Sarkoglykanopathie. Charakteristisch für die Sarkoglykanopathien ist eine Pseudohypertrophie der Waden. Diese Verdickung beruht nicht auf einer Vermehrung der Muskulatur, sondern von Fett- und Bindegewebe. Die Creatinkinase (CK), ein Muskelenzym, ist im Blut meist deutlich erhöht zu messen.Symptomatik
Die Symptome der Erkrankung beginnen sehr variabel zwischen dem zweiten und fünfzehnten Lebensjahr. Der frühere Beginn ist auch mit einem rascheren Fortschreiten verbunden, beim späteren Beginn kann die Gehfähigkeit auch erhalten bleiben. Es gibt offenbar auch Patienten, die sich lediglich durch einen erhöhten Wert der Creatinkinase (CK) auszeichnen, aber ohne dass Schwächen der Muskulatur auftreten. Liegen Schwächen vor, sind diese rumpfnah betont. Selten kommt auch eine Beteiligung der Herzmuskulatur vor. Die CK ist meist deutlich erhöht.Ursache der Erkrankung
Ursache der Erkrankung ist eine Mutation des auf dem Chromosom 17. Der genaue Genort lautet 17q12-q21.33.Weitere Informationen (auf Englisch)
Unsere Erfahrung mit neuromuskulären Erkrankungen
Das Behandlungsprogramm
Das Behandlungsprogramm für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen wird in unserer Klinik nach der Aufnahmeuntersuchung individuell zusammengestellt. Es umfasst je nach vorliegender Symptomatik- Krankengymnastik in Einzeltherapie
- Logopädie in Einzeltherapie bei Schluck- oder Sprechstörungen oder ausgeprägterer Schwäche der Gesichtsmuskulatur
- Ergotherapie in Einzeltherapie
- Ergänzend Krankengymnastik (und Wassergymnastik), Ergotherapie und Logopädie in Gruppentherapien, zum Teil speziell eingerichtet für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen
- Physikalische Therapie zur Schmerzlinderung (Infrarot-Kabine, Massagen, Elektrotherapie, Balneotherapie)
- Bei Bedarf psychologische Einzelgespräche zur Krankheitsverarbeitung
- Sozialmedizinische Beratung
- Psychologisch geleiteter Gesprächskreis speziell für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen
- Vierzehntägig ärztliche Vorträge über neuromuskuläre Erkrankungen
Dokumentation
Das Behandlungsergebnis wird durch die ärztliche Aufnahme- und Entlassungsuntersuchung dokumentiert. Wichtige Basis zur Beurteilung sind auch die standardisierten physiotherapeutischen und ergotherapeutischen Untersuchungen bei Aufnahme und Entlassung, die die funktionelle Leistungsfähigkeit auf speziellen Evaluationsbögen erfassen.Psychologische Betreuung
Neben der natürlich im Mittelpunkt stehenden körperbezogenen Behandlungen hat sich immer deutlicher gezeigt, dass die psychologische Betreuung der Patienten ebenfalls häufig eine herausragende Rolle spielt. Die Rehabilitanden erhalten bei Bedarf psychologische Einzelgespräche und werden in der Regel in die psychologisch geleitete Gesprächsgruppe für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen integriert.Seminare
Alle vierzehn Tage finden auch durch den Chefarzt Seminare mit informativem Charakter für diese Erkrankungen statt. Zentrale Inhalte sind dabei die Übersicht der Begrifflichkeiten, Therapie und Genetik. Auch über Aspekte, wie Ernährung, Sport oder auch Führen eines KFZ mit einer neuromuskulären Erkrankung wird in diesem Rahmen berichtet.Selbsthilfegesellschaften
Wichtige Arbeit leisten gerade bei chronisch progredienten Erkrankungen Selbsthilfegesellschaften. Während der Rehabilitation werden die Patienten auch darüber informiert. Generell wird ein enger Kontakt zu den Selbsthilfegesellschaften gepflegt. Für Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen ist die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke in Freiburg aktiv.Weitere Infos zum Download
Informationen zu Krankheiten
G
- Ganzkörper-Hyperthermie
- Gliederguertel-Muskeldystrophie Typ Duchenne
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1C
- Gliederguertel-Muskeldystrophie F S H D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1F
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2A
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2I
- Glykogenose Typ 5 - Morbus McArdle
- Guillain-Barré-Syndrom Rehabilitation
- Guillain-Barré-Syndrom Übersicht