Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
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Morbus Parkinson – Die Einleitung
James Parkinson wurde am 11.04.1755 in Hoxton, einem Londoner Vorort als Sohn eines Praktischen Arztes geboren. 1817 verfasste er seinen berühmten „Essay on the shaking palsy“. In dieser Schrift beschreibt er 6 Patienten, viele der wesentlichen Symptome stellte er dort bereits zusammen. Von „shaking palsy“ leitet sich auch der irreführende Begriff der „Schüttellähmung“ ab. Weder treten aber beim Morbus Parkinson Lähmungen auf noch findet sich immer das Zittern. Nachdem in den westlichen Industrieländern die Lebenserwartung ständig steigt und die Parkinson-Syndrome typischerweise im höheren Lebensalter auftreten, müssen wir zunehmend mehr Patienten erwarten. In Deutschland geht man von einer Gesamtzahl von 250.000-400.000 Patienten mit Morbus Parkinson aus.Morbus Parkinson - Syndrome – Die Einteilung
Der Morbus Parkinson im engeren Sinne wird heute oft auch als idiopathisches Parkinson - Syndrom (IPS) bezeichnet. Dabei sind verschiedene Erkrankungen abzugrenzen, die zu einem ähnlichen Erscheinungsbild führen können, beispielsweise die progressive supranukleäre Blickparese (Steele-Richardson-Olszewski-Syndrom) und die Multisystematrophien.1. Idiopathisches Parkinson - Syndrom ( Morbus Parkinson)
2. Idiopathische Parkinson - Plus - Syndrome
- Multisystematrophien (u. a. mit Störungen der Zielbewegungen)
- Progressive supranukleäre Blicklähmung (Steel-Richardson-Olszewski-Syndrom) (mit Blicklähmungen)
- Kortikobasale Degeneration
- Levy-Körperchen-Erkrankung
3. Sekundäre (symptomatische) Parkinson - Syndrome
- Medikamentös bedingtes Parkinson - Syndrom, beispielsweise Neuroleptika.
- Traumatisches (= durch Verletzungen bedingtes Parkinson-Syndrom, selten, z. B. bei Boxern (Demenzia pugilistika).
- Postencephalitisches Parkinson - Syndrom (= nach einer Entzündung des Gehirns auftretend, z.B. nach Encephalitis lethargica, einer heute sehr selten auftretenden Form einer Entzündung des Gehirns)
- Parkinson - Syndrome bei Raumforderungen im Bereich des Gehirns, sehr selten.
- Toxisches Parkinson - Syndrom (= Folge einer Vergiftung, z.B. Mangan, Kohlenmonoxid, MPTP).
- Vaskuläres Parkinson - Syndrom (= Folge von Durchblutungsstörungen, „lower-body-parkinsonism“, macht sich besonders durch Bewegungsstörungen im Bereich der Beine, durch Gangstörungen, bemerkbar)
- Normaldruckhyodrcephalus (=Störung der Rückaufnahme des Nervenwassers (Liquors) mit Gangstörung, Blasenstörungen und oft auch Störungen der geistigen Leistungsfähigkeit).
- Stadium I: Einseitiger Befall.
- Stadium II. Beidseitiger Befall.
- Stadium III: Zusätzlich posturale Instabilität.
- Stadium IV: Patient benötigt Hilfe bei Verrichtungen des täglichen Lebens.
- Stadium V: Pflegebedürftig, häufig rollstuhlabhängig.
Morbus Parkinson: Symptome
Als die 4 Kardinalsymptome des Morbus Parkinson werden angesehen:- Bradykinese (= Verlangsamung der Einleitung von Bewegungen)
- Rigor (= Steifigkeit beim Durchbewegen)
- Ruhetremor (= Zittern in Ruhe)
- Posturale Instabilität (= Instabilität der Körperhaltung)
Morbus Parkinson: Die Diagnose
Typisch für die Diagnose der Parkinson-Krankheit (idiopathisches Parkinson - Syndroms) sind:- Bradykinese und eines der folgenden Symptome: Rigor, Ruhetremor posturale Instabilität.
- Einseitiger Beginn der Erkrankung, anhaltende Seitenasymmetrie der Symptome im Verlauf.
- Progressiver (= fortschreitender) Verlauf.
- Langjähriger Verlauf.
- Sehr gutes Ansprechen auf L-Dopa und langjährig gutes Ansprechen auf Dopaminergika.
- plötzliche Verschlechterungen in der Art von Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall).
- Spontane Rückbildung.
- Einnahme von Neuroleptika.
- Störungen der Augenbewegungen.
- Zeichen einer Kleinhirnschädigung.
- Früh ausgeprägte vegetative Störungen.
- Frühe Demenz.
- Zeichen einer Raumforderung oder einer Störung des Abflusses des Nervenwasser in Schnittbilduntersuchungen des Gehirns, CCT (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie)
- Fehlendes Ansprechen auf hohe Dosen von L-Dopa .
Morbus Parkinson: Vermutete Ursachen
Als Ursache des Morbus Parkinson ist ein Untergang von Nervenzellen im Hirnstamm bekannt. Genauer heißt die betroffene Struktur im Hirnstamm Substantia nigra, die schwarze Substanz. Diese Nervenzellen produzieren eine Überträgersubstanz, das Dopamin. Über Ausläufer der Nervenzellen, die Axone, wird Dopamin in die Basalganglien, ein Kerngebiet in der Tiefe des Großhirns, transportiert und dort freigesetzt. In den Basalganglien heißt die Zielstruktur Striatum. Durch den Untergang der Zellen in der Substantia nigra kommt es zu einem Mangel an Dopamin im Striatum. Warum es aber zu dem Untergang der Nervenzellen bei der Morbus Parkinson kommt ist bis heute nicht bekannt. Es gibt verschiedene Modelle. So werden- Störungen der Mitochondrien, der „Kraftwerke der Zellen“,
- verstärkte Freisetzung der Überträgersubstanz Glutamat,
- Störungen des Kalziumstoffwechsels,
- Mangel an bestimmten Wachstumsfaktoren, sogenannten neurotrophen Substanzen,
- oder auch Gifte
Informationen zu Krankheiten
G
- Ganzkörper-Hyperthermie
- Gliederguertel-Muskeldystrophie Typ Duchenne
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1C
- Gliederguertel-Muskeldystrophie F S H D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1F
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2A
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2I
- Glykogenose Typ 5 - Morbus McArdle
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