Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Einleitung
Nach vorsichtigen Schätzungen leiden zwischen 5 und 8 Millionen der Deutschen an chronischen Schmerzen. 2 von 5 Deutschen haben mehrmals pro Jahr Schmerzen davon:- 30 % austherapierte Rückenschmerzpatienten
- ca. 20 % pcP-Patienten
- ca. 20 % mit neurologischem Leiden
- ca. 10 % sind terminale oder stabile Krebspatienten
- ca. 10 % Unfallfolgen
- ca. 10 % Schmerzbilder visceraler Genese
Geschlechtsverhältnis:
Ca. 62 % weibliche und 38 % männliche Patienten. Die physikalische Therapie und die Trainingstherapie sind gleichberechtigte Therapieformen im Rahmen einer sinnvollen Ganzheitsschmerzbehandlung, die durch andere Therapieverfahren nicht ersetzbar sind.Die physikalische Therapie dient:
- zur raschen Mobilisierung und Rekonditionierung nach Krankheit und Operation
- als spezifisches Funktionstraining der Grundfunktionen, wie Wärmehaushalt, Kreislauf, Atmung, Bewegungssystem bei kranken Patienten
- als Basistherapie bei Überforderung, gestörter Anpassung an die Umweltbedingungen oder anderen rehabilitativen Defiziten
Methoden der physikalischen Therapie
Die Massage
Massage zielt auf Muskeln, Sehnen und Bänder sowie auf das weiche Bindegewebe. Die Gelenke werden dabei kaum bewegt. Man kennt die klassische Massage sowie Reflexzonen- und Bindegewebsmassage.Klassische Massage:
Bei der klassischen Massage werden verschiedene Techniken angewandt, z. B. Streichungen und Reibungen, Knetungen und Walkungen, Querfriktionen, Klopf- und Klatschmassagen sowie Schüttellungen und Vibrationen.Die Unterwassermassage:
Stützt sich auf die Kombination von Wärme, Wasserauftrieb und Massage durch Druckstrahl. Bei der Reflexzonen- und Bindegewebsmassage soll über viscero-cutane Reflexe von der Peripherie aus Einfluss auf innere Organe genommen werden. Reflexzonen als Ziel der Massage sind, neben bestimmten, den Organen zugeordneten Dermatomen (Head’sche Zonen), auch die Muskulatur, das Bindegewebe (Bindegewebsmassage) und das Periost (Periostmassage) in diesen Segmenten. Die Wirksamkeit von Massagen ist durch klinische Studien nur unzureichend untersucht. Nicht wegzudiskutieren ist der meist wohltuende und schmerzlindernde muskelentspannende Effekt. Massagen haben einen berechtigten Stellenwert bei der Vorbereitung des Schmerzpatienten auf aktivierende Maßnahmen. Langzeiteffekte sind nach Massagen gering. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Massagen immer durch einen Therapeuten durchgeführt werden müssen.Wärme- und Kältetherapie
Wärme- und Kältetherapie spielen in der Schmerztherapie eine bedeutende Rolle. Kryotherapie ist die therapeutische Nutzung der lokalen Kälteapplikation mittels Eis, Kaltluft und Wasser, mit dem Ziel des Wärmeentzugs. Empfohlene Dauer der Kältebehandlung zwischen 10 und 20 Minuten.Kryotherapie
- Eisbehandlung
- Kaltmoor
- Kaltluft
- Kältekammer
Wärmetherapie:
Die direkten Wärmewirkungen sind stärker und sicherer zu erzielen, als die über Reflexe vermittelten. Es sind deshalb möglichst lokale Wärmeanwendungen bei Indikationen im schmerzhaften Gewebe anzustreben.- Hydrotherapie
- Infrarottherapie
- Sauna
- Packungen (Fango, Moor, Paraffin)
- Heiße Rolle
Elektrotherapie
Die Hauptwirkungen einiger elektrotherapeutischer Verfahren beruht auf der Erzeugung von Wärme in tieferen Gewebsschichten. Das gilt besonders für hochfrequente Wechselströme wie Kurzwelle, Ultrahochfrequenz und Mikrowellentherapie. Die Ultraschalltherapie beruht auf thermischen und mechanischen Effekten. Im Gegensatz zu anderen Wärmetherapieverfahren bewirkt die Ultraschallbehandlung eine Tiefenerwärmung und dadurch z.B. beim Kniegelenk zu einer Abnahme der Gelenksteifigkeit und gesteigerten Dehnbarkeit von Gelenkkapsel, Sehnen oder auch Narben. Ultraschall fördert auch den Abbau eines unfallbedingten Exodates und wirkt schmerzlindernd. Gleichstromtherapie (Galvanisation) wirkt durchblutungsfördernd und analgetisch. Die Iontophorese stellt eine Sonderform der Gleichstrombehandlung dar, wobei mit Hilfe des galvanischen Stromes Medikamente durch die intakte Haut in den Körper gelangen.Die Eindringtiefe des eingebrachten Medikamentes beträgt nur wenige Millimeter und wird von dort mit dem Blut oder Lymphstrom in die Umgebung abtransportiert bzw. diffundiert in tiefere Gewebsschichten. Zur Behandlung eignen sich deshalb relativ oberflächliche Krankheitsherde, z.B. Sehnenansätze beim Tennisellenbogen, Schultererkrankung oder Kniegelenkserkrankungen. Die niederfrequenten Ströme zwischen 100 und 150 Hertz wirken schmerzstillend über den sogenannten Verdeckungseffekt. Durch die Reizung schnell leitender sensorischer Nervenfasern werden die sensorischen Hinterhornzellen auf Rückenmarksebene blockiert, so dass später eintreffende Schmerzimpulse über langsam leitende Schmerzfasern nicht über aufsteigende Schmerzbahnen weitergeleitet werden können. Auf diesem Prinzip funktionieren die Reizstromtherapie, die diadynamischen Ströme und die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Die Vorteile der TENS bestehen in der Möglichkeit der selbständigen und häuslichen Behandlung und damit der dauernden Verfügbarkeit. Die Stimulation geschieht mit einem batteriebetriebenen Kleinstimulator im Taschenformat, die Domäne der TENS sind hartnäckige chronische Schmerzzustände, auch Z. n. Amputation einer Extremität, Neuralgien und chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates. Zur Mittelfrequenztherapie gehört der Interferenzstrom, der Muskelstimulation und Schmerzstillung kombiniert. Das Interferenzstromverfahren eignet sich sehr gut zur Längsdurchströmung eines Muskels oder Querdurchströmung eines Gelenkes, auch der mittleren und kleineren Extremitätengelenke ohne größere Muskelbedeckung. Zur Hochfrequenz (Thermo)-Therapie gehört die Kurzwelle, die Mikrowelle und die Dezimeterwelle. Diese elektrotherapeutischen Verfahren wirken vor allem über die Wärmeerzeugung. Die Mirkowellentherapie erwärmt das Unterhautfettgewebe nur gering, am meisten die oberflächennahe Muskulatur und sind deshalb geeignet für oberflächlich gelegene Behandlungsgebiete. Bei der Dezimeterwellentherapie werden tieferliegende Gewebsschichten stärker erwärmt.Krankengymnastik
Krankengymnastik hat einen festen Stellenwert in der Schmerzbehandlung. Krankengymnastisch hat in der Schmerztherapie vor allem deshalb eine zentrale Rolle, weil sie dem Patienten die Möglichkeit gibt, aktiv an der Bekämpfung seiner Schmerzen mitzuwirken. Krankengymnastik ist meistens eine causale Therapie. Sie vermag langfristig Gesundheitsstörungen zu minimieren oder über Kräftigung der Muskulatur so gut zu kompensieren, dass die Schmerzsymptomatik nachlässt. Bei chronischen Schmerzpatienten muss jede eingeleitete Krankengymnastik in selbständig durchgeführte Übungen einmünden.Ziele der Krankengymnastik
- Vergrößerung des Bewegungsumfanges
- Kräftigung der Muskulatur
- Einüben von Bewegungsmustern
- Verbesserung der Körperwahrnehmung
- Steigerung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit
Sport als therapeutische Möglichkeit
Sport ist inzwischen zu einem „Medikament“ bei chronischen Erkrankungen geworden. Der Behindertensport hat seine Wurzeln in der Bewegungstherapie der Amputiertenlazarette des ersten Weltkrieges. Bei chronischen Erkrankungen körperliche Schonung anzuraten ist obsolet. Gezielte Bewegungstherapie kann den Ausheilungsprozess oder zumindest Kompensationsmechanismus für verlorengegangene Funktionen fördern. Das bekannteste Beispiel dafür ist die moderne Form der Herzinfarktrehabilitation in ambulanten Koronarsportgruppen. Indikationsgerechte sportliche Betätigung kann als kausale Therapie, aber auch als symptomatische Therapie eingesetzt werden. Z. B. gilt für den Zuckerkranken, dass er durch körperliche Aktivität einen Teil seines Insulins einsparen und sogar seine Stoffwechselsituation insgesamt verbessern kann. Genauso wichtig sind die psycho-sozialen Auswirkungen des Sports. Körperliches Training darf nicht unkritisch verordnet werden, sondern allgemeine Gesichtspunkte über Indikation und Kontraindikation sind zu beachten. Durch indikationsgerechte medizinische Trainingstherapie wird, je nach Fall, eine Verbesserung von- Kraft
- Ausdauer
- Schnelligkeit
- Koordination
- Gleichgewicht
- Beweglichkeit
Informationen zu Krankheiten
G
- Ganzkörper-Hyperthermie
- Gliederguertel-Muskeldystrophie Typ Duchenne
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1C
- Gliederguertel-Muskeldystrophie F S H D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 1F
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2A
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2B
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2D
- Gliederguertel-Muskeldystrophie LGMD 2I
- Glykogenose Typ 5 - Morbus McArdle
- Guillain-Barré-Syndrom Rehabilitation
- Guillain-Barré-Syndrom Übersicht