Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Einleitung
Häufigkeit und Verteilung
Krankheitsverlauf
- den schubförmigen Verlauf
- die chronisch-progrediente Verschlechterung (Fortschreiten ohne Abgrenzung von Schüben)
aber auch andere Übergangsformen existieren.
- Ca. 50% schubförmig
- Ca. 40% sekundär progredient
- Ca. 10% primär progredient
Diagnose-Kriterien
Schübe | Nachweisbare Läsionen (Herde) | Zusätzliche Anforderungen zur Diagnosestellung |
Zwei oder mehr | Zwei oder mehr | keine |
Zwei oder mehr | Einer | Wegweisender MRT-Befund gemäß den unten dargestellten Kriterien hinsichtlich der räumlichen Dissemination oder zwei MS-typische Herde im MRT und wegweisender Liquorbefund oder ein weiterer Schub, der ein weiteres System des zentralen Nervensystems betrifft. |
Einer | Zwei oder mehr | Wegweisender MRT-Befund gemäß den unten dargestellten Kriterien hinsichtlich der zeitlichen Dissemination oder zweiter klinisch nachweisbarer Schub. |
Einer | Einer | Wegweisender MRT-Befund gemäß den unten dargestellten Kriterien hinsichtlich der räumlichen Dissemination oder zwei oder mehr MS-typische Herde im MRT und wegweisender Liquorbefund und wegweisender MRT-Befund gemäß den unten dargestellten Kriterien hinsichtlich der zeitlichen Dissemination oder zweiter klinisch nachweisbarer Schub. |
- MRT-Befund mit einem Kontrastmittel-anreichernden Herd oder neun in der T2-Wichtung sich hyperintens darstellende Herde
- ein infratentorieller Herd (Herd in Kleinhirn oder Hirnstamm)
- ein juxtakortikaler Herd (Herd an der Grenze von Hirnrinde und Marklager)
- drei periventrikuläre Herde (Herde im Marklager nahe den Ventrikeln (inneren Hirnkammern)
- ein Herd im Rückenmark einen infratentoriellen Herd ersetzen kann.
- ein Kontrastmittel anreichernder Herd im Rückenmark einen Kontrastmittel anreichernden Herd im Gehirn ersetzen kann.
- Herde im Rückenmark mit denen im Hirn addiert werden können, um die geforderte Zahl von 9 Herden zu erreichen.
- ein Kontrastmittel anreichernder Herd im MRT mindestens drei Monate nach einem vorangegangenen Schub auftritt mit einer anderen Lokalisation, als der vorangegangene Schub.
- bei Fehlen eines neuen Kontrastmittel anreichernden Herdes drei Monate nach einem früheren Schub nach weiteren drei Monaten ein neuer Kontrastmittel anreichernder Herd oder ein hyperintenser Herd in der T2-Wichtung im MRT dargestellt werden kann.
- wenn ein Kontrastmittel anreichernder Herd mindestens drei Monate nach dem Erstauftreten der Krankheitszeichen auftritt, der nicht die erste Symptomatik bedingt haben kann.
- wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt in der T2-Wichtung des MRT des Gehirns ein neuer hyperintenser Herd im Vergleich zu einer Voruntersuchung auftritt, vorausgesetzt Untersuchung wurde mindestens 30 Tage nach Beginn der ersten Krankheitszeichen angefertigt.
- Ein klinisch objektivierbarer Herd
- und mindestens 9 Herde in der T2-Wichtung der MRT des Gehirns oder
- mindestens 2 Herde im Rückenmarkt oder
- vier bis acht Herde im Gehirn und ein Herd im Rückenmark oder
- krankhafter Befund der visuell evozierten Potentiale und vier bis acht Herde im Gehirn oder
- krankhafter Befund der visuell evozierten Potentiale (VEP) und weniger als vier Herde im Gehirn, aber ein zusätzlicher Herd im Rückenmark
- und Nachweis der zeitlichen Dissemination im MRT oder kontinuierliches Fortschreiten über ein Jahr.
- mindestens 9 Herde im MRT des Schädels in der T2-Wichtung oder mindestens vier Herde im MRT des Schädels und krankhafter Befund der VEP
- zwei Herde im MRT des Rückenmarks in der T2-Wichtung
- wegweisender Liquorbefund
Häufige Frühsymptome
- Sehstörungen
- Störungen der Augenbewegungen mit Doppelbildern
- Lähmungen an Armen oder Beinen (sogenannte Paresen)
- Gefühlsstörungen
- Störungen der Zielbewegungen (Ataxie)
Das Uhthoff-Phänomen
Prognostische Faktoren
- Erhalten der Gehfähigkeit
- ein Alter von unter 35 Jahren bei Beginn der Erkrankung
- Beginn mit einem einzelnen Symptom
- Kurze Dauer des letzen Schubs
- Nur Sensibilitätsstörungen
- Gute Rückbildung nach den Schüben
Konzept der Krankheitsentstehung im Gewebe
- Patienten mit primär immunologisch induzierter (eingeleiteter) Entmarkung
- Subtyp I: über Makrophagen und T-Zellen vermittelt;
- Subtyp II: über Antikörper- und Komplement vermittelt
- Patienten mit einer angenommenen Störung des Stoffwechsels der Oligodendrozyten
- Subtyp III: Apoptose (Aktiver Zelltod) der Oligodendrozyten, Verlust von Myelin-assoziiertem Glykoprotein (MAG)
- Subtyp IV: Untergang von Oligodendrozyten in der weißen Substanz in der direkten Umgebung des Herdes
Sie haben Fragen zur Thematik?
Schreiben Sie uns.Chefarzt der Neurologischen Abteilung
Dr. med. Carsten Schröter
E-Mail neurologie@reha-klinik.de