Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
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Ursachen
Die Anlage von Fettdepots bot unseren Vorfahren Überlebensvorteile in einer Zeit, die durch Angebotsarmut gekennzeichnet war. In der modernen Zivilisationsgesellschaft hingegen sind Lebensmittel jederzeit verfügbar und lediglich eine Frage der Ladenöffnungszeiten. Zugleich ist aber der Energieverbrauch durch körperliche Aktivität drastisch zurückgegangen. Wir nehmen heute bei geringer gewordener körperlicher Arbeit zuviel Nahrungsenergie (Kalorien) auf und speichern die Überschüsse in den Depots der Fettzellen. Familien-, Adoptions- und Zwillingsstudien belegen eine Beteiligung genetischer Faktoren an der Entstehung von Adipositas. Genetische Faktoren werden heute bis zu 70% Beteiligung an der Entstehung von Adipositas zuerkannt. Viele Forscher gehen davon aus, dass im wesentlichen die Interaktion zwischen genetischer Disposition und Umweltbedingungen dazu führt, ob und in welchem Maße ein genetisch vorbelastetes Individuum übergewichtig wird. Bei seelischen Belastungen, Ängsten, Trauer und Überforderung kann Essen häufig als Befriedigung und Trost dienen. Viele Menschen mit Adipositas versuchen, ihre Alltagsprobleme mit Essen zu verdrängen. Blitzdiäten locken mit dem Versprechen, schnell das Traumgewicht zu erreichen. Häufig bewirken sie das Gegenteil: Während einer Diät fährt der Körper den Stoffwechsel zurück, um Energie zu sparen und kommt dann mit sehr viel weniger Nahrung aus, so dass die verlorenen Pfunde und mehr schnell wieder drauf sind, wenn wieder „normal“ gegessen wird.Langfristige Ernährungsumstellung
Adipositas bedingte Gesundheitsstörungen und Folgekrankheiten können durch eine Gewichtsreduktion stark gebessert oder ganz beseitigt werden. Gewichtsabnahmen sollten kontinuierlich erfolgen. Der Langzeiterfolg bei Adipositas setzt voraus, dass es Ihnen gelingt, Ihr Ernährungsverhalten dauerhaft zu verändern. Da solche Veränderungen oft eine Umstellung von tiefverwurzelten und lange antrainierten Gewohnheitsmustern bedeuten, sollte dieser Prozess langfristig und langsam erfolgen. Realistisch sind Gewichtsverluste von 1-2 kg im Monat. Folgende Ernährungsempfehlungen können Ihnen bei Adipositas helfen, Ihre Ernährung so umzustellen, dass Sie mit allen Nährstoffen ausreichend versorgt sind. Ihre Leistungskraft erhalten bleibt und Sie, ohne hungern zu müssen, schmackhaftes Essen genießen können.Sportliche Aktivität bei Adipositas:
Wenn Sie abnehmen wollen, müssen Sie mehr Energie verbrauchen, als Sie sich zuführen. Regelmäßige körperliche Bewegung verbraucht nicht nur während der Aktivitätsphase Energie, sondern erhöht auch den täglichen Energieumsatz. Einfach und wirkungsvoll sind schon 2-3 halbstündige Spaziergänge oder Fahrradtouren pro Woche. Schnelles Gehen (Walking), Tanzen, Schwimmen und Wassergymnastik sind besonders gelenkschonende Sportarten. Aber auch die Alltagsbewegungen sind sehr effektiv, wenn Sie konsequent Treppen steigen, kleinere Einkäufe zu Fuß erledigen, statt dem Auto öfter das Fahrrad benutzen usw. Darüber hinaus wirkt sich Sport positiv auf Körper und Seele aus. Regelmäßige Bewegung baut Stress ab und stärkt Herz, Lunge und das Abwehrsystem.Ess-Tagebuch
Sie können dem Kummerspeck auf den Grund gehen, indem Sie ein „Ess-Tagebuch“ führen. Schreiben Sie auf, wann Sie was zu welchen Zeiten und warum gegessen haben. So können Sie Ihre Essgewohnheiten erkennen und direkt Etappenziele formulieren. Beispielsweise Sie essen täglich abends vor dem Fernseher Chips. Dann könnte ein Etappenziel sein, zweimal in der Woche auf Chips zu verzichten. Je konkreter Sie Ihre Ziele formulieren, umso besser können Sie Ihre Erfolge messen. Steigern Sie langsam Ihre Ansprüche. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn es zu Rückfällen kommt. Diese sind ganz normal und kein Grund zum Aufgeben.Ernährungsempfehlungen
Tipp 1: Essen Sie vielseitig Achten Sie auf einen ausgewogenen, abwechslungsreichen Speiseplan. Bevorzugen Sie besonders Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Obst und Vollkornprodukte. Wählen Sie fettarme Milchprodukte. Geeignet sind auch mageres Fleisch und Fisch. So sind Sie mit allen Nährstoffen versorgt. Tipp 2: Sparen Sie Fett Fett liefert doppelt soviel Energie wie Kohlenhydrate oder Eiweiß. Die folgende Tabelle hilft Ihnen bei der Lebensmittelauswahl. Weiterhin können Sie Fett sparen, wenn Sie fettarme Garmethoden wie Dämpfen, Dünsten oder Grillen vorziehen. Eine Reduktionskost sollte nur 40-60g Fett enthalten. Davon sollte die Hälfte sichtbares Fett (Aufstreich- und Zubereitungsfett) sein. Ein Esslöffel Butter/Margarine oder Öl enthalten 8-10g Fett. Die andere Hälfte nehmen Sie in versteckter Form in Käse, Wurst, Fleisch, Fisch, Süßigkeiten und Kuchen auf. Geben Sie darum frischen Lebensmitteln den Vorzug, Fertiggerichte können viel Fett enthalten. Essen Sie seltener bzw. weniger:- Vollkornbrot, Knäcke und Brötchen aus Vollkorn
- Blätterteiggebäck wie Croissants
- Milch und Joghurt mit 1,5% Fett, Dickmilch, Kefir, Buttermilch, Molke
- Milch und Joghurt mit 3,5% Fett, Sahnejoghurt und Schlagsahne
- Körniger Frischkäse, Magerquark und Quark bis 20% Fett i.Tr., Harzer Käse, Schnitt- und Weichkäse mit 30% Fett i. Tr.
- Doppelrahmfrischkäse, Sahnequark, Schmand, fettreiche Käsesorten mit mehr als 30% Fett. i. Tr.
- Pellkartoffeln, Salzkartoffeln, Folienkartoffeln
- Pommes frites, Kroketten, Kartoffelpuffer
- Huhn, Pute, mageres Fleisch, roher und gekochter Schinken, Corned Beef, magere Wurst- und Geflügelsorten
- Gans, Ente, fette Fleischstücke, fette Wurstsorten wie Leberwurst, Mettwurst, Fleischwurst, Bratwurst, Salami, fertige Wurst- und Fleischsalate
- Forelle, Flunder, Seelachs, Rotbarsch, Kabeljau
- Aal, Tunfisch, Hering, Lachs, Makrele, Fischkonserven, fertig gekaufte Fischsalate
- Oliven-, Raps-, Lein-, Walnuss-, Sonnenblumenöl, Butter, ungehärtete Pflanzenmargarine
- Gehärtete Margarine und Fette, Schmalz
- Trockenfrüchte, Hefe- und Biskuitteig mit Obst
- Schokolade, Torte, Eiscreme, Kartoffelchips
- Soßen- und Salatdressings mit Joghurt, Dickmilch, Kefir, Saure Sahne, Essig & Öl
- Sahnesoßen, Mayonnaise, Creme fraiche, Fertigsoßen
- Gute Eiweißlieferanten sind Milchprodukte, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Tofu.
- Essen Sie max. 2-3 mal Fleisch und magere Wurst pro Woche und ebenfalls höchstens 2-3 Eier pro Woche. Genießen Sie 2 mal die Woche Fisch. Seefisch versorgt Sie neben hochwertigem Eiweiß auch mit Jod.
- Wechseln Sie bei der Auswahl dieser Lebensmittel konsequent ab: mal Fleisch, mal Wurst, mal Ei, mal Fisch – immer an verschiedenen Tagen, kombiniert mit Milch- und Milchprodukten und viel Pflanzlichem.
- Als genussvolle und fettarme Alternative zu Wurst und Käse bieten sich pflanzliche Brotaufstriche auf Gemüse-, Getreide- und Tofubasis an. Reformhäuser und Naturkostläden halten ein umfangreiches Sortiment bereit.
- Trinken Sie mindestens 1,5-2 Liter täglich.
- Bevorzugen Sie natriumarmes Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetee, mit Wasser verdünnte Obstsäfte im Verhältnis 3:1 – 5:1, Getreidekaffee und Molke.
- Kaffee und schwarzer Tee wirken harntreibend und fördern damit den Verlust von Mineralstoffen und sollten daher als Genussmittel getrunken werden.