Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ein Endometriumkarzinom entsteht durch Zellveränderungen der Schleimhaut innerhalb der Gebärmutter. Bis zu Beginn der Wechseljahre wird diese Schleimhaut regelmäßig erneuert und mit der Regelblutung ausgestoßen. So ist zu verstehen, dass sich ein Endometriumkarzinom am häufigsten in der letzten Phase vor den Wechseljahren bzw. in der Zeit danach entwickelt.
Zusätzlich erhöhen
- Übergewicht
- Kinderlosigkeit
- Östrogenbehandlung nach den Wechseljahren (ohne Gestagen)
- Tamoxifen
- Förderung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und körperliche und seelische Stabilisierung
- Abbau von Funktionsdefiziten und Schulung von Ersatzfunktionen bei nicht rückbildungsfähigen Störungen
- Förderung der Krankheitsbewältigung, emotionale Entlastung und Stabilisierung, Verbesserung von Selbstwahrnehmung und Selbstakzeptanz
- Hilfestellung bei Neuorientierung und Förderung der Lebensqualität
- Informationsvermittlung und medizinische Beratung (onkologisch, biologisch und naturheilkundlich), Planung der weiteren Behandlung
- Vorbereitung der beruflichen Wiedereingliederung und ggf. Einleitung berufsfördernder Maßnahmen, Sozialberatung
- Reintegration in den beruflichen und privaten Alltag
- Anamnese und vollständige körperliche Untersuchung unter Berücksichtigung bereits vorhandener Befunde
- Statuserhebung (Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit, Tumorstatus)
- Labordiagnostik inklusive spezifischer tumorassoziierter Parameter
- fachärztliche gynäkologische Untersuchung inklusive der zytologischen und mikrobiologischen Untersuchung von Abstrichen, transabdominale und vaginale Sonografie
- weitere internistische Untersuchung durch Langzeit-EKG, Echokardiografie, Endoskopie, Sonografie, Lungenfunktionsdiagnostik)
- Im Klinikverbund CT, NMR, Nuklearmedizin
- Bei speziellen Rehabilitationsfragen: psychologische Diagnostik
Therapieprogramm
Das Therapiekonzept erfordert eine individuelle Anpassung und Schwerpunktsetzung nach den Ergebnissen der Aufnahme- und Verlaufsuntersuchungen, die mit den Patientinnen abgestimmt sein muss. Besondere Bedeutung hat dabei die enge Zusammenarbeit und Koordination im therapeutischen Team:- Ärztliche Beratung und Erstellung, ggf. Überprüfung und Anpassung des Behandlungsplanes gemeinsam mit der Patientin
- Abstimmung der Therapie mit Vor- und Nachbehandlern, Kliniken, Haus- und Fachärzten
- Bei Bedarf Fortführung oder Einleitung der medikamentösen Tumortherapie (Hormontherapie, Chemotherapie, Immuntherapie) einschließlich der Behandlung therapie- und krankheitsspezifischer Komplikationen und alle Formen der supportiven Palliativtherapie wie spezielle Schmerztherapie, spezielle Ernährungstherapien und andere.
- Informationsvermittlung im persönlichen Gespräch, in Vorträgen und Kursen über Fragen zur Tumorbehandlung, begleitenden naturheilkundlichen Behandlungsverfahren, Ernährung, Sozialfragen, begleitenden psychotherapeutischen Behandlungen
- Krankengymnastik in der Gruppe, ggf. Einzel-KG zur Schultermobilisation
- Komplexe physikalische Entstauungstherapie bei Lymphödem, entsprechende Patientenschulung ggf. Veranlassung der Versorgung mit Maß-Kompressionsstrumpf in Zusammenarbeit mit erfahrenem Bandagisten. Besonderer Wert wird auf Hinweise zum richtigen Verhalten im Alltag gelegt (Belastbarkeit, Vermeidung schädigender Faktoren wie Hitze, Überlastung u. a.)
- Hirnleistungstraining
- Allgemeines Ausdauertraining
- Gruppengymnastik zur Förderung der allgemeinen Beweglichkeit, Körperkontrolle, Körperwahrnehmung und Haltungsschulung
- Beckenbodentraining
- Muskelaufbautraining
- Entspannungstraining (Muskelrelaxation nach Jacobson), Meditationen
- Psychotherapeutische Einzel – und Gruppengespräche
- Ergotherapie
- Partner- und Angehörigengespräche
- Kreative Therapieformen: Kunst- und Gestaltungstherapie, Musiktherapie, Tanztherapie
- Sozialberatung und Beratung zur beruflichen Reintegration
- Klinikseelsorge
- Gezielte Ernährungsberatung durch Diätassistentin oder Ökotrophologin einschließlich praktischer Erfahrung in der Lehrküche
- Ärztliche Dokumentation des Aufnahmegespräches, der Visiten und des Entlassungsgespräches und der Untersuchungsbefunde sowie zusätzlicher Patientenkontakte im Krankenblatt
- Dokumentation von Gelenkbeweglichkeit bei Bedarf nach Neutral-Null-Methode bei Aufnahme und Entlassung, ggf. Zwischenbefund bei Vorliegen einer Umfangsvermehrung der Beine
- Ergotherapeutische Verlaufsdokumentation
- Dokumentation eines bestehenden Lymphödems an definierten Stellen
- Dokumentation der Belastbarkeit beim Ergometertraining und beim Sportgerätetraining, regelmäßige Trainingsberatung durch Therapeuten
- Abschlußbericht und Empfehlungen für häusliche Weiterbehandlung durch Therapeuten
- Bei Anwendungen in der Gruppe erfolgt bei besonderen Ereignissen und Komplikationen die Information des zuständigen Stationsarztes und eine individuelle Dokumentation.
- Psychologische Basisdokumentation, Verlaufs- und Abschlußdokumentation, u. a. mit standardisierten Fragebögen, ggf. neuropsychologische Diagnostik im Verlauf
- Bei besonderer Fragestellung auch Persönlichkeits- und Leistungsdiagnostik
- Ärztliches Abschlussgespräch und diagnoseorientierte Untersuchung, Erhebung eines Abschlussbefundes, Erfassung des subjektiven und objektiven Erfolges der Behandlung
- Erstellen eines ärztlichen Entlassungsberichtes nach den Vorgaben der RV-Träger bzw. als standardisierter Entlassungsbericht, falls erforderlich vorläufiger Entlassungsbericht, Weitergabe von Befundkopien und ggf. Röntgenbildern
- Empfehlungen zur ambulanten Weiterbehandlung, Diagnostik und Substitutionstherapie in der Nachsorge
- Anregung von ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen: z. B. Reha-Sportgruppen, ambulante Psychotherapie
- Sozialmedizinische Beurteilung
- Empfehlungen zur beruflichen Reintegration, berufsfördernde Maßnahmen und ggf. Umschulung
- Hinweis auf Selbsthilfegruppen und Krebsberatungsstellen