Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
- Förderung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und körperliche und seelische Stabilisierung
- Abbau von Störungen der natürlichen Verdauung und ggf. Schulung von Ersatzfunktionen bei nicht rückbildungsfähigen Störungen
- Erlernen des Umgangs mit Hilfsmitteln, selbständige Versorgung des künstlichen Darmausgangs, Erlernen der Darmspülung
- Förderung der Krankheitsbewältigung, emotionale Entlastung und Stabilisierung, Verbesserung von Selbstwahrnehmung, Lernen mit sich und der eigenen Situation leben zu können
- Hilfestellung bei Neuorientierung und Förderung der Lebensqualität (Behandlung von Stuhlinkontinenz, Umgang mit sexuellen Funktionsstörungen und Vermittlung von Therapiemöglichkeiten)
- Informationsvermittlung und medizinische Beratung (onkologisch, biologisch und naturheilkundlich), Planung der weiteren Behandlung
- Beratung und Therapie bei Krebs- und/oder therapiebedingten Ernährungsstörungen
- Positive Beeinflussung des Ernährungsverhaltens im Sinne der Gesundheitsförderung
- Vorbereitung der beruflichen Wiedereingliederung und ggf. Einleitung berufsfördernder Maßnahmen, Sozialberatung
- Wiedereingliederung in den beruflichen und privaten Alltag
- Krankengeschichte und eingehende körperliche Untersuchung unter Berücksichtigung bereits vorhandener Befunde
- Statuserhebung
- Analyse des Ernährungszustands ggf. mit Ernährungsprotokoll, Erfassung möglicher Ernährungsstörungen, Gewichtsverlaufskontrolle, bioelektrische Impedanzmessung (BIA)
- Labordiagnostik
- Falls für Behandlung oder Rehabilitation erforderlich Sonografie, Endoskopie des oberen und unteren Gastrointestinaltraktes
- Ergänzend bei Bedarf EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Echokardiografie, Lungenfunktionsdiagnostik, gynäkologische Untersuchung
- Bei speziellen Rehabilitationsfragen: psychologische und neuropsychologische Diagnostik
- Im Klinikverbund CT, NMR, Nuklearmedizin, externe Konsiliaruntersuchungen
Therapieprogramm
Das Therapieprogramm ist bei Patienten mit gastrointestinaler Tumor -Erkrankung sehr heterogen und richtet sich nach den funktionellen Störungen in Abhängigkeit vom Ausmaß der vorangegangenen Therapie. Der Behandlungsplan wird nach den Ergebnissen der Aufnahme- und Verlaufsuntersuchungen mit den Patientinnen und Patienten abgestimmt. Dabei hat die enge Zusammenarbeit und Koordination im therapeutischen Team eine besondere Bedeutung.- Ärztliche Beratung und Erstellung, ggf. Überprüfung und Anpassung des Behandlungsplanes
- Individuelle medizinische Therapie in Abstimmung mit Vor- und Nachbehandlern, Kliniken, Haus- und Fachärzten
- Bei Bedarf Fortführung oder Einleitung der internistischen Krebs -Therapie (Chemotherapie, Immuntherapie) einschließlich der Behandlung therapie- und krankheitsspezifischer Komplikationen, alle Formen der unterstützenden Palliativtherapie wie spezielle Schmerztherapie, spezielle Ernährungstherapien (enterale und parenterale Ernährung), Gabe von Blutprodukten.
- Informationsvermittlung im persönlichen Gespräch, Informations- und Gesundheitsprogramm in Vorträgen sowie Kursen über Fragen zur Krebs -Behandlung, begleitende naturheilkundliche Behandlungsverfahren, Ernährung, Sozialfragen, begleitende psychotherapeutische Behandlung
- Gezielte Ernährungsberatung durch Diätassistentinnen und Ökotrophologin, ggf. individuelle Ernährungstherapie und Substitutionstherapie (bei Bedarf Pankreasenzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Insulin), ernährungsmedizinische Verlaufskontrollen
- Schmerztherapie (medikamentöse Therapie, TENS, Akupunktur, Physiotherapie, Entspannungsverfahren und psychologische Therapie)
- Stomaberatung und ggf. Therapie, Erlernen der Irrigation durch Stomatherapeuten
- Krankheits- und belastungsspezifische Krankengymnastik in der Gruppe, ggf. Einzel-KG und Beckenbodengymnastik
- Ergotherapie
- Allgemeines Ausdauertraining, Ergometertraining, Sportgerätetraining
- Gruppengymnastik zur Förderung der allgemeinen Beweglichkeit, Körperkontrolle, Körperwahrnehmung und Haltungsschulung
- Entspannungstraining (Muskelrelaxation nach Jacobson, Meditationen)
- Psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche
- Hirnleistungstraining
- Partner- und Angehörigengespräche
- Kreative Therapieformen: Kunst- und Gestaltungstherapie, Musiktherapie, Tanztherapie
- Sozialberatung und Beratung zur beruflichen Reintegration
- Klinikseelsorge
- Physiotherapiespezifische Befundverläufe mit Ausgangs-, Verlaufs- und Abschlussuntersuchung, Dokumentation und Empfehlungen zur häuslichen Weiterbehandlung
- Ergotherapeutische Verlaufsdokumentation
- Verlaufskontrolle des Ernährungszustandes durch Ernährungsprotokolle, Gewichtsverlaufskontrollen und bioelektrische Impedanzmessung, Verlaufskontrolle Maldigestion und Malassimilation z. B. Steatorrhoe
- Dokumentation der Stomaversorgung mit weiteren Empfehlungen durch Stomatherapeut
- Messung und Dokumentation der Leistungsfähigkeit bei Ergometertraining (Watt)
- Messung des muskulären Kraftzuwachses im Verlauf des Sportgerätetrainings
- Dokumentation bei physiotherapeutischen Gruppen bei besonderen Anlässen
- Ärztliche Verlaufskontrollen
- Psychologische Verlaufsdokumentation mit Basisdokumentation, Verlaufs- und Abschlußdokumentation
- Neuropsychologische Diagnostik im Verlauf
Bei Entlassung
- Empfehlungen zur ambulanten Weiterbehandlung, Diagnostik und Substitutionstherapie in der Nachsorge
- Sozialmedizinische Beurteilung
- Empfehlungen zur weiteren Ernährung inklusive Substitutionstherapie
- Empfehlungen zur weiteren Stomaversorgung und Behandlung von Stomakomplikationen
- Anregung von ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen z. B. Diätberatung, Krankengymnastik, Reha-Sportgruppen, ambulante Psychotherapie
- Empfehlungen zur beruflichen Reintegration, berufsfördernde Maßnahmen und ggf. Umschulung
- Hinweis auf Selbsthilfegruppen und Krebsberatungsstellen