Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Informationsbedürfnis bei Krebskranken bei der Rehabilitation
Fragt man Patienten in onkologischen Rehabilitationskliniken nach ihren Wünschen und Bedürfnissen, so steht die Information und Beratung über Krankheit, Therapie, Tumorentstehung, Nachsorge an vorderster Stelle. In der Sonnenberg-Klinik in Bad Sooden-Allendorf haben wir 300 Patienten nach ihrem Behandlungsbedarf aus einem Leistungsspektrum von 40 verschiedenen Therapieangeboten befragt. Neben dem Wunsch nach gezielter Therapie von Belastung und Beschwerden wurden am häufigsten Informationsveranstaltungen gewünscht, wobei die Nutzung von ärztlichen Vorträgen und Seminaren während der Rehabilitation als besonders wichtig angesehen wurde. Der Wunsch nach Information und Beratung kann sich im Verlauf der Erkrankung ändern. Das Information sverhalten von betroffenen Krebspatienten kann variabel sein und informationssuchend oder informationsmeidend sein. Der Wunsch nach Information und Beratung nach Krebs und die Vorstellung über die Arzt-Patienten-Beziehung sind dabei häufig abhängig von Alter und Geschlecht, der kulturellen Einbindung und besonderen Lebenserfahrungen. Auch das Stadium der Erkrankung, Persönlichkeitsfaktoren und der persönliche Stil der Krankheitsbewältigung beeinflussen das Informationsbedürfnis. Die Angst Krebskranker scheint durch ein erhöhtes Informationsangebot nach wissenschaftlichen Untersuchungen nicht zuzunehmen. Mehr Information/Beratung und das Einbeziehen in Entscheidungsprozesse erhöhen die Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt, reduzieren die Belastungen durch Nebenwirkungen und können die Hilflosigkeit und Ängste der Patienten mindern.Informationsstand nach Abschluss der primären Krebstherapie
Das Informationsbedürfnis der Tumorpatienten ist insbesondere in der Rehabilitation sehr hoch. Zu diesem Zeitpunkt ist der diagnostische Prozess und die oft monatelang dauernde Therapie beendet, die Patienten haben Erfahrungen mit zahlreichen Ärzten gemacht. Häufig sind die Informationen der verschiedenen Ärzte vom Patienten nicht oder nicht vollständig aufgenommen oder verstanden worden. Vielleicht hat der Patient auch nicht nachgefragt oder war nach der Mitteilung der bösartigen Diagnose so gelähmt, dass alles an ihm vorbeiging. Offenbar erreichen wichtige und für die Sicherheit einer Therapie wesentliche Informationen den Patienten in der Akutklinik nicht ausreichend. Fragt man Krebspatienten nach ihren Informationswünschen an die sie behandelnden Ärzte, so fordern sie verbesserte Information über Diagnostik, Therapie und Therapiefolgen im Akutkrankenhaus. Zur Verbesserung der Informationsaufnahme sollten folgende Grundsätze befolgt werden.- Wiederholte Gespräche mit kleineren Informationsmengen
- Nachfragen, wie der Kenntnisstand ist
- Ermutigung zum Nachfragen
- Angehörige und Freunde einbeziehen
- Schriftliches Material (Broschüren, Merkblätter) bereitstellen
- Informationen zu Krankheit, Therapie und Therapiefolgen, Versorgungssystem und komplementärmedizinischen Maßnahmen geben
- Soziale Unterstützung geben