Ihre Gesundheit, unsere Verantwortung – Qualität und Sicherheit während der Covid-19 Pandemie
Ihre Gesundheit steht für uns an erster Stelle und es ist uns wichtiger denn je, dass Sie sich in der Zeit der Pandemie bei uns sicher und gut aufgehoben fühlen. Unsere Corona-Schutzmaßnahmen werden stets in interdisziplinären Expertenteams mit den örtlichen Gesundheitsämtern abgestimmt und an aktuelle Entwicklungen angepasst. Damit schaffen wir für Sie die besten Voraussetzungen eines sicheren sowie wirkungsvollen Aufenthalts.
Durch Corona-Schutzmaßnahmen, die in unseren Klinikalltag integriert sind, ist die Qualität der medizinischen Versorgung sichergestellt. In kleineren Therapiegruppen können sich unsere Therapeuten sogar noch besser auf Sie und Ihre Bedürfnisse einstellen.
Wir verifizieren die Unbedenklichkeit Ihrer Aufnahme durch Kontrolle eines aktuellen, negativen Covid-19-Testergebnisses und führen auch im Verlauf Ihres Aufenthaltes weitere Kontrollen durch. Zusätzlich werden unsere Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen getestet.
Nicht zuletzt möchten wir Ihnen und unseren Mitarbeitern dadurch bestmögliche Sicherheit geben. Dazu benötigen wir ebenso Ihre Unterstützung hinsichtlich der Maßnahmeneinhaltung - bitten haben Sie Verständnis.
#gemeinsamgegencorona #gemeinsamsindwirstark
Vor Aufnahme
Alle Patienten erhalten vor Aufnahme in die Klinik einen Anamnesebogen zur Aufnahmeuntersuchung, in dem eine detaillierte Arbeits- und Berufsgeschichte erfragt wird. Zusätzlich füllt der Patient das Belastungsthermometer mit Angaben zu praktischen Problemen aus.Aufnahme des Patienten durch den Arzt
Der aufnehmende Arzt erhebt ausführlich eine Arbeits- und Berufsanamnese und bespricht mit dem Patienten die im Aufnahmebogen und im Belastungsthermometer angegebenen Angaben. Ergibt sich eine berufliche Problemlage (Diskrepanzen zwischen Anforderungs- und Fähigkeitsprofil, längere Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Rentenantrag) prüft der Arzt, ob ein spezielles MBO-Rehaprogramm sinnvoll ist. Zur weiteren Klärung kann zusätzlich das Screeninginstrument SIBAR (Screeninginstrument Beruf und Arbeit in der Rehabilitation) eingesetzt werden. Der Arzt stellt die Rehadiagnosen fest und prüft welche Funktionseinschränkungen, Einschränkungen von Aktivitäten und Teilhabe bestehen und welche Kontextfaktoren, insbesondere Barrieren oder Förderfaktoren wirksam sind. Anschließend werden gemeinsam mit dem Patienten die Rehaziele aufgestellt, die relevant, verständlich, messbar und durch Verhaltensänderungen erreichbar sein sollen (RUMBA-Regel). In Abstimmung mit dem Patienten wird ein Rehabilitations- und Therapieplan aufgestellt, um die formulierten Reha-Ziele zu erreichen und die berufliche Wiedereingliederung vorzubereiten.Therapieangebote mit spezieller medizinisch beruflicher Orientierung
Physiotherapie:
Alle Therapiemaßnahmen in der Physiotherapie dienen auch der Verbesserung der Funktionsfähigkeit, insbesondere der Grob- und Feinmotorik, der Aktivitäten, der Kraft, Ausdauer und der Schmerzreduktion und dienen damit der Verbesserung der beruflichen Leistungsfähigkeit und der Möglichkeit der Wiedereingliederung. Im einzelnen sind dies z. B.:- Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik
- Manuelle Lymphdrainage, komplexe physikalische Entstauungstherapie
- Einzelkrankengymnastik
Logopädie:
- Stimmtherapie, Sprechtherapie, Artikulationsförderung
Ergotherapie:
- Gruppe Funktionstraining, rückenschonendes Arbeiten, Ergonomie am Arbeitsplatz
- Gruppe Funktionstraining, Makramee, Peddigrohr, insbesondere bei Koordinationsstörungen und Schulterfunktionsstörungen
- Gruppe zum Funktionstraining bei kognitiven Einschränkungen: „Kompetenztraining“
- Gruppe Funktionstraining, Alltagstraining, Hilfsmittelgebrauch, ADL
- Gruppe Wahrnehmungstraining (PNP)
- Ergotherapieeinzelbehandlung/Beratung: Belastungserprobung Büroarbeitsplatz, Bewegungsergonomie
Psychoonkologische Interventionen:
- Gruppe Entspannungstraining und Stressmanagement
- Einzeltherapie: Belastungen, Ressourcen, Motivation, ggf. gezielt psychologische Testverfahren
- Bei Bedarf und erheblichen kognitiven Einschränkungen, die die berufliche Leistungsfähigkeit in Frage stellen neuropsychologische Diagnostik in der neurologischen Abteilung der Klinik Hoher Meißner nach Rücksprache
Sozialberatung:
- Gruppe Beruf und Alltag nach der Rehabilitation (Gruppe zur Wiedereingliederung der Patienten in den Beruf und ihr soziales Umfeld,
- nicht indiziert bei Rentenantragstellern und hoch belasteten Patienten).
- Subjektive Bestandsaufnahme, Belastungen, Ressourcen,
- Analyse, Konflikte im Beruf und Alltag
- Darstellung von Konflikten, Konfliktbewältigung und Erarbeitung eines Handlungsplans
- Interaktionsübungen, Rollenspiele (Logopädisches Kommunikationstraining)
- Handlungsplan, Lösungen, Abschlussauswertung