Belastung
Ein Trauma bezieht sich auf belastende Erfahrungen, die tiefgreifende emotionale Spuren hinterlassen. Es kann physische, emotionale oder psychische Folgen mit sich bringen.
Ein Trauma ist eine tiefgreifende emotionale Verletzung oder Belastung, die durch ein überwältigendes, oft schockierendes Ereignis verursacht wird. Es kann physische, emotionale oder psychische Auswirkungen haben und das Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen. Traumatische Erfahrungen können zu anhaltenden emotionalen Reaktionen, Angstzuständen, Flashbacks und weiteren Symptomen führen, die das tägliche Leben beeinflussen. Vermuten Sie an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) zu leiden? Sie können ganz einfach unseren PTBS Selbsttest durchführen, um eine erste Einschätzung zu erhalten.
Daten & Fakten
Traumatische Erfahrungen reichen von Einzelerlebnissen bis zu komplexen Traumata, was es schwierig macht, eine genaue Anzahl von Personen zu bestimmen, die an einem Trauma leiden. Laut einer Umfrage des Robert Koch-Instituts (RKI) aus dem Jahr 2017 gaben etwa 16% der Befragten an, in ihrem Leben mindestens eine traumatische Erfahrung gemacht zu haben. Diese traumatischen Erfahrungen können von Naturkatastrophen über Misshandlung und Unfälle bis zu Gewaltverbrechen reichen. In Deutschland sind schätzungsweise 3-6% der Bevölkerung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass weltweit gar 10-20% der Menschen an einem Trauma leiden.
Traumata können Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen. Es gibt jedoch bestimmte Lebensabschnitte, in denen Menschen anfälliger für traumatische Erfahrungen sind. Kinder und Jugendliche sind aufgrund ihrer Vulnerabilität und Abhängigkeit von Erwachsenen anfälliger für Traumata. Obwohl Kinder und Jugendliche anfälliger für traumatische Ereignisse sind, können auch Erwachsene in jedem Lebensalter traumatisiert werden. Opfer von Missbrauch, Vernachlässigung oder Gewalt können speziell in jungen Jahren traumatisiert werden. Im Erwachsenenalter führen eher Unfälle, Naturkatastrophen, Krieg, Verlust von Angehörigen, Gewalt oder andere traumatische Erlebnisse zu einem Trauma. Hinsichtlich des Geschlechts ist anzumerken, dass sowohl Männer als auch Frauen von Traumata betroffen sind. Allerdings gehen Studien davon aus, dass Frauen ein höheres Risiko für traumatische Ereignisse haben, so beispielsweise durch sexuelle oder häusliche Gewalt.
Trauma Anzeichen
Ein Trauma kann zu einer Reihe von psychischen und emotionalen Reaktionen führen, die als normale Reaktionen auf außergewöhnlich belastende Ereignisse angesehen werden. Zu den möglichen Symptomen eines psychischen Traumas gehören verschiedene Aspekte.
Das Wiedererleben des traumatischen Ereignisses durch wiederkehrende Erinnerungen, Albträume oder Flashbacks.
Das Meiden von Situationen, Menschen oder Orten, die mit dem Trauma in Verbindung stehen.
Starkes emotionales und körperliches Unbehagen wie erhöhte Angst, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit oder Nervosität.
Reizbarkeit, Wutausbrüche, Schlafstörungen, Schwierigkeiten mit Konzentration und Hyperaktivität.
Negative Veränderungen in Gedankenmustern und Überzeugungen, zum Beispiel das Gefühl von Schuld oder Scham, negative Bewertung der eigenen Person oder der Welt.
Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, erhöhte Schreckreaktionen sind mögliche körperliche Reaktionen.
Bewältigung
Ein psychisches Trauma kann die Lebensqualität und das Wohlbefinden einer Person erheblich beeinträchtigen. Die Behandlung von einem psychischen Trauma ist komplett und kann psychotherapeutische Ansätze wie Traumatherapie oder kognitive Verhaltenstherapie umfassen, um die traumatischen Erinnerungen zu verarbeiten und die Bewältigungsmechanismen zu verbessern. Unterstützung durch professionelle Hilfe, soziales Netzwerk und Selbstfürsorge spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung von Traumata und der Förderung einer Genesung.
Unsere psychosomatischen Kliniken setzen auf eine Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapien, um Patienten bei der Bewältigung ihrer psychischen und physischen Beschwerden zu unterstützen. Neben psychotherapeutischen Maßnahmen spielen Physiotherapie, Sozialdienst, Ergotherapie, Bewegungstherapie und Kunsttherapie eine entscheidende Rolle im Rahmen des ganzheitlichen Behandlungsansatzes.
Verschiedene Therapiemethoden sind integraler Bestandteil der umfassenden Behandlung in einer psychosomatischen Klinik. Die Erstellung individueller Therapiepläne ermöglicht eine maßgeschneiderte Anpassung an die Bedürfnisse unserer Patienten.
Innerhalb der Psychosomatik haben alle Wicker-Kliniken ihre eigenen Kompetenzbereiche. Das Feld der Psychosomatik ist sehr vielfältig. Dank der spezifischen Schwerpunkte der einzelnen Kliniken können wir unseren Patienten angemessene Unterstützung in ihrer individuellen Situation bieten.
Kontakt
Möchten Sie mehr über unsere Kliniken für Trauma erfahren? Haben Sie Fragen zu Traumata oder unserer Trauma Therapie? Wir sind jederzeit gerne für Sie da.
FAQ
Das Trauma ist ein komplexes Thema, wodurch viele Fragen bei Betroffenen und ihren Angehörigen aufkommen. Einige Fragen haben wir bereits zusammengetragen. Finden Sie die Antwort auf Ihre Frage nicht, kontaktieren Sie uns gerne.
Magazin
Im Magazin bieten wir Ihnen weitere Informationen und interessante Artikel rund um Traumata und weitere medizinische Themen. Möchten Sie mehr über unsere Trauma Kliniken erfahren, erhalten Sie im Magazin erste Einblicke.