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Der Chefarzt der Neurologie der Hardtwaldklinik I war im Gespräch mit der HNA. Lesen Sie im Interview, was Dr. Christopher Berwanger zu der erfolgreichen Behandlung von Kopfschmerzen zu sagen hat.
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Die Hardtwaldklinik I in Bad Zwesten ist als Neurologische Rehabilitationsklinik neben der Behandlung von MS- und Schlaganfallpatienten auf die Behandlung von primären Kopfschmerzerkrankungen spezialisiert. Sie bietet ein breites Spektrum bewährter und innovativer Therapiekonzepte. Als erste deutsche Reha-Klinik hat die zur Wicker-Gruppe gehörende Hardtwaldklinik I die Auszeichnung als Clusterkopfschmerz-Competence-Center erhalten.
Stechend oder dumpf, plötzlich oder langsam beginnend: Kopfschmerzen kennt jeder. Die primären Kopfschmerzen haben gemeinsam, dass sie in chronischer Form die Lebensqualität erheblich einschränken. "Die häufigsten Diagnosen sind Spannungskopfschmerz und Migräne", erläutert Dr. Christoph Berwanger, Chefarzt Neurologie und Ärztlicher Direktor der Hardtwaldklinik I. "Zu den selteneren, extrem schmerzhaften Formen gehört der Clusterkopfschmerz", so Dr. Berwanger. Dennoch gehe man von mehr als 100.000 Betroffenen in Deutschland aus, zumeist im erwerbsfähigen Alter. Die Hardtwaldklinik I hat sich vor dem Hintergrund ihrer umfassenden Kopfschmerz-Expertise schon vor Jahren auf Clusterkopfschmerzen spezialisiert und hat im Jahr 2022 als erste Rehaklinik vom Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) die Auszeichnung "Clusterkopfschmerz-Competence-Center" erhalten.
Stechender Schmerz in Intervallen
Clusterkopfschmerzen sind äußerst schmerzhaft. Cluster (Haufen) bedeutet, dass der Schmerz in gebündelter Form über einen Zeitraum von Tagen, Wochen oder Monaten auftritt und wieder für einige Zeit verschwindet. "Diese Intervalle sind typisch", erläutert Dr. Berwanger. "Allerdings gibt es auch chronische Formen, bei denen keine freien Zeiträume auftreten." Clusterkopfschmerzen fühlen sich wie ein Stich oder Brennen an und treten nur auf einer Seite im Bereich der Augen und immer auf derselben Seite auf. Manchmal strahlen sie in die Stirn oder Schläfe aus. Der Schmerz kann so stark werden, dass er das tägliche Leben der Betroffenen umfassend beeinträchtigt. Zu den charakteristischen Symptomen zählen tränende Augen, verengte Pupillen, eine laufende Nase und starkes Schwitzen im Gesicht. Cluster-Betroffene leiden zudem während der Attacken unter ausgeprägter Unruhe und Bewegungsdrang. Die Ursachen für Cluster-Kopfschmerzen sind bislang unbekannt. Es gibt verschiedene Auslöser, die das Auftreten einer Attacke einleiten. "Diese Treffer sind individuell unterschiedlich. Ihre Identifizierung spielt bei Diagnostik und Therapie eine zentrale Rolle, um künftigen Attacken vorbeugen zu können", erläutert Dr. Berwanger. Zu den häufigsten Auslösern gehören Alkohol, grelles Licht sowie individuelle Stressbelastungen.
Lesen Sie das gesamte Interview "Erfolgreich gegen den Kopfschmerz" in der HNA Gesundheitsbeilage.
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