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Die Werner Wicker Klinik ist Spitzenreiter im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. Seit letztem Jahr bietet sie nun auch eine innovative Methode zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen an.
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Die Werner Wicker Klinik in Bad Wildungen ist bekannt für ihre Spitzenleistungen im orthopädischen Schwerpunkt der Wirbelsäulenchirurgie. Seit dem vergangenen Jahr bietet sie eine innovative Methode zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen an: die minimalinvasive endoskopische Wirbelsäulen-Operation. Sie ermöglicht Patienten eine schonende Option auf schnelle und effektive Linderung ihrer Beschwerden. "Mit der endoskopischen Wirbelsäulenbehandlung bieten wir diesen Patienten eine moderne und schonende Behandlungsmethode an, die ihnen eine schnelle Genesung und eine verbesserte Lebensqualität ermöglicht. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass eine Operation nur der letzte Schritt ist. Zunächst schöpfen wir alle konservativen Therapien aus, bevor wir einen chirurgischen Eingriff in Erwägung ziehen", sagt Jamil Makki, Chefarzt der Abteilung für Neurochirurgie.
Bandscheibenvorfälle sind häufige Ursachen für Rückenschmerzen und treten auf, wenn der Faserring einer Bandscheibe reißt und das Gewebe auf das umliegende Nervengewebe drückt.
Die Symptome können je nach Art des Vorfalls variieren und reichen von lokalen Schmerzen im Rücken oder den Extremitäten bis hin zu Muskelschwäche oder einem Taubheitsgefühl in Zehen oder Fingern.
Circa 80 bis 90 Prozent aller Bandscheibenvorfälle können konservativ ohne Operation behandelt werden. Durch Physiotherapie und physikalische Anwendungen werden die Schmerzen gelindert.
Erst wenn alle anderen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden.
Kommt es zu neurologischen Ausfallerscheinungen, ist in der Regel eine OP ratsam. Im Vergleich zu traditionellen mikrochirurgischen Verfahren bietet die minimalinvasive endoskopische Operationstechnik entscheidende Vorteile. Bei herkömmlichen Methoden werden Muskulatur und gesundes Gewebe abgetrennt und zurückgeschoben. Dabei wird ein Spreizersystem verwendet, um Zugang zur Wirbelsäule zu erhalten.
Im Gegensatz dazu ermöglicht die endoskopische Technik ein schonendes Auseinanderdrängen der Muskulatur ohne Abtrennung. Dies führt zu weniger Verletzungen im Muskel- und Gewebebereich, was die Wahrscheinlichkeit postoperativer Schmerzen senkt und eine schnellere Genesung ermöglicht.
Die minimalinvasive endoskopische Technik erfordert lediglich einen kleinen Hautschnitt von etwa fünf Millimetern und schont somit die stabilisierenden Strukturen der Wirbelsäule. Die hochauflösende Optik des Endoskops zeigt dem Chirurgen das Körperinnere während der Operation. Dadurch hat er ein exzellentes Bild des Operationsfeldes, was zu einer präzisen Behandlung führt. Das ausgetretene Gewebe wird zur Druckentlasung vom Operateur mit einem speziellen Instrument gezielt und schonend entfernt. So wird der betroffene Nerv entlastet.
Lesen Sie den gesamten Artikel "Maximal schonend, schnelle Genesung" in der HNA.
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