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Wicker-Kliniken als Reha-Experten: Wie Sie Ihre Wunschklinik in der Region selbst aussuchen
Die Wicker-Gruppe mit Sitz in Bad Wildungen zählt zu den führenden Klinikbetreibern in Nordhessen. Im Bereich der medizinischen Rehabilitation (kurz: Reha) verfügt sie über eine in mehr als fünf Jahrzehnten gewachsene Gesundheitsexpertise. Mit ausgewiesenen Kliniken in Kassel, Bad Wildungen, Bad Zwesten und Bad Sooden-Allendorf sind die Wicker-Kliniken der ideale Reha-Partner in der Region. Ein wohnortnaher stationärer Rehaaufenthalt bietet viele Vorteile und wird immer beliebter. Noch nicht ausreichend bekannt ist, dass Rehaberechtigte durch ein gestärktes Wahlrecht ihre Wunschklinik selbst aussuchen können.
Wer hat Anspruch auf die Reha?
Ein Reha-Anspruch ist an Voraussetzungen geknüpft. Die Patienten müssen Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung oder Unfallversicherung sein. Zudem muss die Reha ausmedizinischer Sicht notwendig sein und der Verbesserung Ihrer Gesundheit dienen.
Wie und wo beantragt man eine Reha?
Schließt sich die Reha direkt an einen Klinikaufenthalt an, müssen Sie den Antrag nicht selbst stellen. Dies übernimmt der Sozialdienst der Klinik. Sind Sie vor Ihrer Reha nicht in einer Akutklinik, eine Rehabilitation ist aus Sicht Ihres Arztes aber notwendig, können Sie einen Reha-Antrag stellen.
Bei einer anhaltenden beruflichen Belastung mit Burnout-Gefahr kann Ihnen beispielsweise die auf Psychosomatik spezialisierte Hardtwaldklinik II in Bad Zwesten helfen. Die notwendigen Unterlagen bestehen aus dem Reha-Antrag, einem Selbsteinschätzungsbogen sowie dem Befundbericht Ihres behandelnden Arztes. Die Ärzte und Ihre Krankenkasse unterstützen Sie bei der Antragstellung.
Wer übernimmt die Kosten für eine Reha?
Die Kosten eines Reha-Aufenthaltes übernehmen die Rehabilitationsträger. Diese sind daran interessiert, Ihre Gesundheit und Ihre Erwerbsfähigkeit möglichst rasch wiederherzustellen.
Welche Rehaträger gibt es überhaupt?
Zu nennen sind in erster Linie die gesetzliche Renten- und die gesetzliche Krankenversicherung. Die Rentenversicherung übernimmt die Kosten für medizinische und berufliche Rehabilitationsleistungen, die auf die Wiedereingliederung in Beruf und soziales Leben abzielen. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt medizinische Rehaleistungen und Leistungen zur Teilhabe, die auf die Verbesserung Ihrer Gesundheit abzielen. Ein weiterer Rehaträger ist die gesetzliche Unfallversicherung. Sie übernimmt bei Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten. Die Agentur für Arbeit trägt die Kosten für berufliche Rehabilitationsleistungen, wenn kein anderer Träger zuständig ist.
Wunsch- und Wahlrecht – was ist das?
Es bedeutet, dass Sie Ihre Reha-Klinik selbst aussuchen können. Wohnortnah, etwa in Bad Wildungen, damit Sie Besuch bekommen oder Ihren Hund sehen können? Kein Problem! Oder in der vertrauten Landschaft im Werra-Meißner-Kreis? Das geht! Das Wunsch- und Wahlrecht ist 2023 gesetzlich deutlich gestärkt worden. Vielen Patienten ist allerdings nicht bewusst, dass sie ein Wahlrecht haben. Sie gehen davon aus, dass der Rehaträger die passende Klinik zuweist. Das geschieht aber nur, wenn Sie keine Wünsche äußern. Leiden Sie zum Beispiel an Corona-Langzeitfolgen und möchten eine neurologische Post-Covid-Reha in der Hardtwaldklinik I in Bad Zwesten oder in der Sonnenberg-Klinik in Bad Sooden-Allendorf machen, geben Sie bereits im Reha-Antrag die entsprechende Klinik als Wunsch an.
Gibt es bestimmte Voraussetzungen für das Wunsch- und Wahlrecht?
Ja. Zentral ist, dass die Wunschklinik auf Ihre Bedürfnisse und medizinischen Anforderungen spezialisiert ist. Informieren Sie sich vorab, welches Haus für Sie in Frage kommt. Wenn Sie etwa nach einem orthopädischem Eingriff eine stationäre Reha benötigen und stark übergewichtig sind, ist die auch auf Adipositas-Patienten ausgerichtete Klinik am Homberg in Bad Wildungen eine ideale Wahl. Passen die Voraussetzungen, stimmt der Rehaträger Ihrem Wunsch zu.
Wie läuft die Antragstellung für meine Wunschklinik konkret?
Ihr Wahlrecht nutzen Sie, indem Sie Ihrem Reha-Antrag ein formloses Schreiben mit Angabe der Klinik Ihrer Wahl hinzufügen. Sie sollten begründen, weshalb Sie eine stationäre Reha in genau dieser Klinik wünschen. Die Wicker-Website bietet alle nötigen Infos. Zusätzlich zur fachlichen Eignung der Reha-Klinik für Ihr Krankheitsbild können auch Ihre familiäre Situation, Ihr Alter und Ihre Lebenssituation ausschlaggebend sein. Je überzeugender die Begründung ist, desto größer sind die Chancen, in die Klinik der Wahl zu kommen.
Und wenn die Reha in meiner Wunschklinik abgelehnt wird?
Eine Ablehnung ist möglich, wenn die Wartezeit der Klinikmehr als sechs Monate beträgt. Manchmal kommt es ohne erkennbaren Grund zu einer Ablehnung. In diesem Fall sollten Sie mit dem Rehaträger telefonieren und ausdrücklich auf Ihr Wahlrecht verweisen. Sie können auch schriftlich Widerspruch einlegen und ausführlich begründen, welche Punkte für Ihre Wunschklinik sprechen.
Die Wicker-Gruppe gilt als erfahrener Reha-Anbieter. Was macht den Reha-Aufenthalt in Wicker-Kliniken so besonders?
Alle Wicker-Kliniken gestalten mit ihren Rehabilitanden ein abgestimmtes Rehabilitationsprogramm. Dies geschieht auf Grundlage eines ganzheitlichen Menschenbildes, das Körper, Seele und soziales Umfeld einbezieht. Um Ihnen eine optimale Behandlung zu bieten, sind unsere professionellen und erfahrenen Teams interdisziplinär aufgestellt. So können wir ganzheitlich auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Das Spektrum reicht von Ergo- und Physiotherapie über Sport- und Bewegungstherapie bis hin zu Ernährungsberatung und Gruppen- sowie Einzelgesprächen. Alle Reha-Kliniken der Wicker-Gruppe befinden sich in landschaftlich reizvoller, ruhiger Lage in der Nähe etablierter Kurbezirke. Dies trägt zu einem nachhaltigen Erfolg für Ihre Gesundheit bei.
Die Reha-Kliniken der Wicker-Gruppe in der Region auf einen Blick:
Kassel:
• Habichtswald Reha-Klinik
Bad Wildungen:
•Wicker Klinik
• Klinik am Homberg
Bad Zwesten:
• Hardtwaldklinik I
• Hardtwaldklinik II
Bad Sooden-Allendorf:
• Klinik Hoher Meißner
• Sonnenberg-Klinik
Weitere Reha-Kliniken befinden sich in Bad Homburg v.d.H. und in Bad Oeynhausen.
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