Wissen
Es gibt verschiedene Rehabilitationsleistungen, die sich nach dem konkreten Krankheitsbild und dem zentralen Ziel der Reha richten. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Rehabilitationsleistungen vor.
Besteht bei Ihnen die medizinische Notwendigkeit einer Reha, ist die nächste Frage, welche Rehabilitationsleistung für Sie die richtige ist. Das hängt maßgeblich von dem Ziel Ihrer Reha ab. Aber auch Ihre häusliche und familiäre Lebenssituation kann einen Einfluss haben.
Eine medizinische Reha wird meist nach einer schweren Verletzung oder Erkrankung bewilligt, um Ihren ursprünglichen Gesundheitszustand wiederherzustellen oder zumindest zu verbessern. Auch im Falle einer chronischen Erkrankung wird eine medizinische Reha genehmigt, wenn sie erfolgsversprechend ist. Das Ziel einer medizinischen Reha ist es, dass Sie wieder in das gesellschaftliche und berufliche Leben zurückfinden und Ihren Alltag selbstständig meistern können.
Eine berufliche Reha wird meist dann angestrebt, wenn es darum geht, dass Sie mit einer gesundheitlichen Einschränkung oder Behinderung wieder in das Berufsleben zurückfinden. Dabei werden Sie mit verschiedenen Reha Maßnahmen unterstützt. Neben der eigentlichen Reha gibt es auch Einrichtungen, die anschließend eine berufliche Option für Sie sein könnten, sollten Sie Ihren ehemaligen Job nicht weiter ausüben können. So beispielsweise Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder körperlichen Einschränkungen.
Während es bei einer beruflichen und medizinischen Reha um die Behandlung einer Krankheit geht, handelt es sich bei einer geriatrischen Reha um eine Rehabilitation im Falle verschiedener Krankheiten. Meist richtet sich eine geriatrische Reha an ältere Menschen, die in der Reha lernen sollen, trotz Ihrer Krankheiten im Alltag besser zurecht zu kommen. Das Ziel ist es, dass ältere Menschen möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld bleiben und sich möglichst selbstständig versorgen können.
Eine stationäre Reha bedeutet, dass Sie sich für den Zeitraum der Reha vollständig in einer Reha Klinik befinden. Sie sind somit nicht nur zum Zeitpunkt der Reha Behandlungen dort, sondern schlafen und essen auch in der Klinik. Eine stationäre Reha wird immer dann empfohlen, wenn eine ambulante Reha nicht ausreichend ist, um das Ziel der Reha zu erreichen.
Handelt es sich um eine ambulante Reha, schlafen Sie zuhause und begeben sich nur für die Behandlungen in eine Reha Klinik. Die ambulante Reha gliedert sich in ganztägig ambulante und ambulante Reha Leistungen auf. Häufig wird sich für eine ambulante Reha entschieden, wenn Sie Kinder haben, um die Sie sich kümmern müssen oder in der Nähe der Reha Einrichtung leben.
Im Falle einer teilstationären Reha übernachten Sie zuhause und verbringen auch freie Zeiten, wie beispielsweise das Wochenende, zuhause. Die andere Zeit befinden Sie sich für Ihre Reha in der Klinik.
Von einer Anschlussrehabilitation ist dann die Rede, wenn sich die Reha direkt an Ihren Krankenhausaufenthalt anschließt oder spätestens 14 Tage nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus beginnt. Die Akutbehandlung findet im Krankenhaus statt, die anschließende Reha in einer spezialisierten Reha Klinik.
Dauer
Die verschiedenen Reha Leistungen haben nicht nur verschiedene Ziele, sondern unterscheiden sich auch in der Dauer.
Ambulante Reha
Eine ambulante Reha erstreckt sich über maximal 10 Tage.
Stationäre Reha
Eine stationäre Reha dauert in der Regel drei Wochen.
Reha für Kinder unter 14
Die Reha für Kinder unter 14 dauert vier bis sechs Wochen.
Verlängerung
Bei medizinischer Notwendigkeit kann eine Reha verlängert werden.
Kontakt
Wenn Sie noch Fragen zu Rehabilitationsleistungen oder allgemeinen Reha Themen haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Weitere Artikel
In unserem Magazin finden Sie noch weitere Beiträge rund um die Reha. Vielleicht finden Sie aber auch hier schon den passenden Artikel.