Fachabteilung
Die Klinik am Homberg bietet in Ihrer Fachabteilung für orthopädische und unfallchirurgische Rehabilitation verschiedene Therapiekonzepte an. Wir unterstützen Sie bei orthopädischen Leiden dabei, wieder in Ihr Leben zurückzufinden.
Diese Themen erwarten Sie
Sie haben schon längere Zeit Rücken- oder Gelenkschmerzen, sind bereits lange krankgeschrieben, wissen nicht genau, wie es weitergehen soll und bemerken vielleicht psychische Beeinträchtigungen aufgrund Ihrer körperlichen Beschwerden? Nach einer Operation oder bei chronischen Schmerzen sollen Sie Ihren Körper und Ihre Belastbarkeit wieder neu kennenlernen, um dadurch neues Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zu gewinnen. Zentrales Element ist dabei die aktivierende Bewegungstherapie, sowohl im Heilverfahren als auch bei Anschlussheilbehandlungen.
Orthopädische Reha
Wir führen indikationsspezifische orthopädische Heilverfahren durch bei allen degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und der großen Gelenke, bei Haltungsstörungen bis hin zu ausgeprägten Skoliosen, bei chronischen Rückenschmerzen, bei Osteoporose und bei nicht akut entzündlichen rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Diese degenerativen Veränderungen führen häufig auch zu einer chronischen Schmerzsymptomatik mit wachsender Beeinträchtigung der psychischen Verfassung bis hin zu chronischen Schmerzstörungen und reaktiven Depressionen. Ein Schwerpunkt liegt daher auch in der psychologischen Begleitung während der orthopädischen Rehabilitationsbehandlung, sowohl in psychologischen Gruppentherapien zur Schmerz- und Stressbewältigung als auch in psychologischen Einzelgesprächen.
Essstörungen
Die Klinik am Homberg ist in allen Bereichen auf die Aufnahme von adipösen Patienten mit einem Körpergewicht bis zu 190 kg ausgerichtet, sowohl in den Patientenzimmern als auch im öffentlichen Bereich und im Therapiebereich. Neben der orthopädisch ausgerichteten Behandlung werden auch motivationale, edukative und bewegungstherapeutische Einheiten mit dem Ziel der Gewichtsreduktion angeboten.
Zurück in den Alltag
Neben den führenden orthopädischen Beschwerden zeigen sich immer häufiger auch psychische Begleiterkrankungen, die wir umfassend in die VOR-Behandlung einbeziehen. Die MBOR ist eine medizinisch-beruflich-orientierte Reha für Ihre Rückkehr in das Erwerbsleben.
Unsere verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (VOR) steht für eine ganzheitliche Rehabilitationsbehandlung mit orthopädischem Schwerpunkt, kombiniert mit verhaltensmedizinisch ausgerichteten psychologischen Einzel- und Gruppenbehandlungen.
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In der medizinisch-beruflich-orientierten Rehabilitation (MBOR) liegt der Schwerpunkt in einer arbeits- und erwerbsbezogenen Diagnostik und Therapie - sowohl körperlich als auch psychologisch. So erreichen wir gemeinsam mithilfe rehabilitativer Maßnahmen Ihre Rückkehr in das Erwerbsleben.
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Im Rahmen der Anschlussheilbehandlung und auch der BGSW nach Operationen und Unfällen setzen wir Schwerpunkte auf die Rehabilitation von Ersatzoperationen aller großen Gelenke (Endoprothetik), von Wirbelsäuleneingriffen mit und ohne Stabilisierungen bis hin zu komplexen Korrektureingriffen, von komplexen Unfallverletzungen (Gelenke, Wirbelsäule), Mehrfachverletzten und Schwerstverletzten (Polytrauma) und komplexen Handverletzungen, aber auch Extremitätenamputationen. Unser Ärzte- und Pflegeteam ist ausgebildet im modernen Wundmanagement, so dass auch sekundäre Wundheilungen oder Defektwunden kein Hinderungsgrund sind, eine Anschlussheilbehandlung bzw. BGSW zu beginnen.
Infektionen
Die Häufigkeit von Infektionen oder Besiedelungen mit multiresistenten Erregern nach Operationen oder Intensivstationsphasen nimmt stetig zu. Die Akutkliniken und die betroffenen Rehabilitanden sind darauf angewiesen, dass es Rehabilitationskliniken mit angepassten Therapie- und Hygienekonzepten gibt. Wir sind Mitglied im MRE-Netzwerk Nordhessen und haben ein Konzept für MRE-Rehabilitanden etabliert. Auch bei Besiedelung mit MRSA, VRE, 3-MRGN oder 4-MRGN ermöglichen wir somit eine umfassende und effektive Anschlussheilbehandlung bzw. BGSW ohne Therapieeinbußen.
Psychotraumata
Unfälle können auch ein Psychotrauma mit sich bringen, ob durch den Unfall direkt oder durch langwierige komplizierte Akutklinikverläufe. Hier kann ein frühzeitiger Einstieg in die Psychotraumatherapie schon während der Rehabilitationsbehandlung entscheidend und hilfreich sein. In Kooperation mit einer auf Psychotraumata spezialisierten Psychotherapeutenpraxis in Marburg bieten wir eine Kombinationsbehandlung aus orthopädischer BGSW und Psychotraumatherapie an.
Im Hinblick auf ein möglichst optimales Rehabilitationsergebnis bieten wir unsere orthopädisch-unfallchirurgische Frührehabilitation an, mit frühpostoperativer Übernahme, zum Beispiel Endoprothetik ab dem 4. postoperativen Tag. In einigen Fällen spricht die körperliche Verfassung noch gegen eine frühpostoperative Übernahme, da die klassische Rehabilitationsfähigkeit (Stichwort Barthel-Index) noch nicht erreicht ist. Wir übernehmen auch Rehabilitanden mit geringeren motorisch-funktionellen Fähigkeiten als üblicherweise von AHB- und BGSW-Kliniken gefordert. In der Klinik am Homberg haben wir 4 AHB-Fähigkeitskriterien entwickelt, die Barthel-unabhängig sind: Eine Aufnahme zur Anschlussheilbehandlung bzw. BGSW ist möglich, wenn die Rehabilitanden im Gehwagen vor dem Bett stehend eine untere Extremität voll belasten können, selbstständig essen können und auch selbstständig ihren Oberkörper waschen sowie sich an- und auskleiden können. Voraussetzung für die Aufnahme ist allerdings, dass absehbar innerhalb einer Woche nach Antritt der Rehabilitationsbehandlung selbstständige Mobilität an Gehstützen bzw. im Rollstuhl inklusive Transfer zu erwarten ist und dass selbstständiges Waschen, An- und Auskleiden für den gesamten Körper möglich sein wird, ggf. noch mit leichter Unterstützung.
Zentraler Auftrag des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ist es gemäß seinem Leitbild, die Gesundheit der Soldaten zu schützen, zu erhalten und wiederherzustellen. Zur Erfüllung dieses Auftrages sind wir seit dem Jahr 2011 ein verlässlicher Partner der Bundeswehr, um den Soldaten nach den Einsätzen im Ausland und im Anschluss an die entsprechenden Nachbereitungsseminare mit dem Instrument der Psychischen Stärkungmaßnahme (ehem. Präventivkur) eine aktive und nachhaltige Regeneration mit multimodalem Ansatz anzubieten. Unser Ziel ist es, die Soldaten zu unterstützen in der Aufbereitung belastender Situationen, ihnen Ruhefindung und Abstand, Entspannung und gezielte körperliche Aktivität anzubieten. Dabei findet auch das Prinzip der Prävention konsequente Berücksichtigung. Das Programm der Psychischen Stärkungsmaßnahme (PSM) wird individuell erstellt und beinhaltet je nach Bedarf gezielte physiotherapeutisch-manualtherapeutische Einzelbehandlungen, physikalische und sportlich-bewegungstherapeutische Behandlungen, Entspannungsverfahren, Ernährungsberatung und bedarfsorientierte psychologische Begleitung. Ergänzend zu diesem umfangreichen Therapieprogramm können die Soldaten ihre Freizeit individuell gestalten, sowohl innerhalb unserer Klinik als auch in der direkten Umgebung, im nahegelegenen Naturpark Kellerwald-Edersee, im nahegelegenen Feriengebiet Sauerland inklusive Skigebieten und in der Documenta-Stadt Kassel.
Kontakt
Haben Sie Fragen zu unserer Fachabteilung für orthopädische und unfallchirurgische Rehabilitation der Klinik am Homberg oder möchten Sie mehr erfahren? Sie können uns jederzeit gerne kontaktieren.
Magazin
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23.07.2024
Acht Kliniken der Wicker-Gruppe gehören laut dem Magazin stern zu den besten Rehakliniken in ganz Deutschland.
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17.07.2024
Die Wicker-Kliniken bleiben in Bewegung und stellen weitere Weichen, um die positive Unternehmensentwicklung fortzusetzen. Die operative Führung der Wicker-Kliniken übernehmen zum 1. August 2024 Tanja Löwenstein und Philipp Matthiass.
Informationen
Unserer Fachabteilung für orthopädische und unfallchirurgische Rehabilitation in der Klinik am Homberg werden viele Fragen gestellt. Einige der häufigsten Fragen haben wir, für Sie zusammengefasst.