Malignes Lymphom
Das Non-Hodgkin-Lymphom ist eine Gruppe von bösartigen Erkrankungen des lymphatischen Systems. Es betrifft das Lymphgewebe und kann vielfältige Symptome und Verläufe aufweisen.
Kliniken
Das Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) ist eine Art von bösartigem Lymphom, welches das lymphatische System betrifft. Das lymphatische System besteht aus Lymphknoten, lymphatischen Gefäßen, Milz, Mandeln und dem Knochenmark. Es ist Teil unseres Immunsystems.
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Zahlen
Die genaue Häufigkeit des Non-Hodgkin-Lymphoms in Deutschland kann variieren, da es verschiedene Subtypen der Erkrankung gibt. Im Allgemeinen ist das Non-Hodgkin-Lymphom jedoch die häufigste Form von Lymphomen und macht einen signifikanten Teil der Krebsdiagnosen aus. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) erkranken in Deutschland jährlich etwa 19.000 Menschen neu am Non-Hodgkin-Lymphom. Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderer Gesundheitsorganisationen waren im Jahr 2020 etwa 509.000 Menschen weltweit von der Krebsart betroffen.
Das Non-Hodgkin-Lymphom kann Menschen jeden Alters betreffen, jedoch sind bestimmte Altersgruppen häufiger betroffen als andere. So steigt das Risiko an dem Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken mit zunehmendem Alter. Die meisten Fälle treten bei Personen über 60 Jahren auf. Auch wenn das Non-Hodgkin-Lymphom in der Regel bei Erwachsenen im mittleren bis fortgeschrittenen Alter auftritt, kann es durchaus auch bei jüngeren Personen auftreten. Was das Geschlecht betrifft, sind Männer etwas häufiger vom Non-Hodgkin-Lymphom betroffen als Frauen. Die genauen Gründe für diese geschlechtsspezifischen Unterschiede sind nicht vollständig bekannt.
Auslöser
Die genauen Ursachen für das Non-Hodgkin-Lymphom sind noch nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um eine komplexe Erkrankung, bei der eine Kombination von genetischen, Umwelt- und anderen Faktoren eine Rolle spielen kann. Es gibt jedoch potenzielle Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit am Non-Hodgkin-Lymphom zu erkranken, erhöhen. Ursachen beziehungsweise Risikofaktoren können beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem (z.B. bei Menschen mit HIV/AIDS oder nach Organtransplantation), genetische Veranlagung, bestimmte Infektionen (z.B. Epstein-Barr-Virus oder Hepatitis C) und Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder Bestrahlung sein.
Die Symptome des Non-Hodgkin-Lymphoms können je nach Subtyp und Fortschreiten der Krankheit variieren. Zu den häufigsten Symptomen des Non-Hodgkin-Lymphoms gehören vergrößerte Lymphknoten, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Erschöpfung, Müdigkeit, Appetitverlust, Hautausschläge, Atembeschwerden oder auch Schwellungen von Organen wie der Milz.
Therapieformen
Die Therapie des Non-Hodgkin-Lymphoms hängt von Faktoren wie dem Subtypen des Lymphoms, dem Stadium der Erkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und weiteren individuellen Merkmalen ab. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen Chemotherapie, Immuntherapie, Strahlentherapie, Antikörpertherapie, Stammzelltransplantation, Kombinationstherapie oder Targeted Therapies sein. Die Non-Hodgkin-Lymphom Therapie dient dazu, die Lymphomzellen zu kontrollieren, Symptome zu lindern und eine Revision oder Heilung zu erzielen. Die Betreuung und Behandlung von Non-Hodgkin-Lymphomen erfordern in der Regel die Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams aus Fachleuten.
Unsere onkologische Klinik setzt auf eine Kombination aus Gruppen- und Einzeltherapien, um Patienten bei der Bewältigung ihrer Beschwerden nach der Krebserkrankung zu unterstützen. Neben den onkologischen Behandlungsmethoden sind Physiotherapie, Sozialdienst, Ergotherapie, Bewegungstherapie und Kunsttherapie entscheidend für die umfassende Betreuung der Patienten.
Verschiedene Therapiemethoden spielen in unserer onkologischen Klinik, der Sonnenberg-Klinik, eine entscheidende Rolle für eine ganzheitliche Behandlung. Wir integrieren körperliche, psychische und soziale Aspekte in unsere Therapieansätze. Die Entwicklung individueller Therapiepläne ermöglicht es uns, optimal auf die individuellen Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen.
Innerhalb des Fachgebiets der Onkologie verfügt die Sonnenberg-Klinik über spezifische Fachkompetenzen. Durch die klinikspezifischen Schwerpunkte können wir unseren Patienten in der Sonnenberg-Klinik eine maßgeschneiderte Unterstützung für ihre individuelle Situation bieten. Die Klinik unterhält ein Netzwerk von Fachärzten, Spezialisten und anderen Rehabilitationskliniken, um eine kontinuierliche Betreuung und eine effiziente Nachsorge zu gewährleisten.
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